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Steven Brodführer bleibt bei Halbmarathon unter 1:25 Stunden

Erschöpft und zufrieden: Steven Brodführer nach dem 21,1-Kilometer-Lauf. Foto: nh

Erschöpft und zufrieden: Steven Brodführer nach dem 21,1-Kilometer-Lauf. Foto: nh

Fulda. Bei milden Temperaturen und bewölktem Himmel wurden im Rahmen des 24. Fulda-Marathon die Landesmeisterschaften im Halbmarathon ausgetragen. Der Lauf über die 21,1 Kilometer stellt an die Läufer besondere Anforderungen, denn dieser Wettbewerb erfordert gleichermaßen Tempo und Ausdauer. Steven Brodführer (MT Melsungen), der zum ersten Mal an den Landesmeisterschaften teilgenommen hatte, war für dieses Debüt bestens gerüstet. „Mit einer wöchentlichen Laufleistung bis zu 75 Kilometer hatte ich mich sorgfältig für diese Meisterschaften vorbereitet. Wenn alles gut geht, werde ich unter 1:25 Stunden bleiben“, definierte der 21-Jährige drei Tage vor dem Rennen sein Zeitziel. Allerdings klagte der U23-Läufer in der letzten Woche über Wadenprobleme, die er aber wieder in den Griff bekam. So waren die 85 Minuten, die er sich vorgenommen hatte, kein Wunschziel, sondern – wie sich nach dem Rennen herausstellte – ein realistisches Ziel.

Steven Brodführer lief die ersten fünf Kilometer in 19:38 Minuten an und hatte bei der 10km-Zwischenmarke starke 38:48 Minuten vorzuweisen, die auf eine Endzeit von 1:22 Stunden hindeuteten. Aber plötzlich tauchten Probleme in seiner Fußsohle auf, die von Kilometer zu Kilometer stärker wurden. Das machte sich natürlich auch in seiner Laufzeit bemerkbar, denn nachdem er den zweiten 5km-Abschnitt in 19:18 Minuten zurückgelegt hatte, benötigte er für die dritte 5km-Strecke schon 20:52 Minuten. An der Seite von Mike Schwarz und Norman Stiebig (beide SV Blau-Weiß Dodenhausen) sowie in der Nähe von Michael Fiess (LAG Wesertal) lief er fast 20 Kilometer mit.

Steven Brodführer kannte diese Strecke, denn vier Jahre vorher lief er schon einmal in Fulda einen Halbmarathon und kam nach 1:27:03 Minuten ins Ziel. Fünf Kilometer vor dem Ziel lag er mit seiner Zwischenheit fast drei Minuten unter dieser Zeit und auch wenige Sekunden unter seinem Wunschziel von 1:25 Stunden. Deshalb dachte er trotz der starken Schmerzen nicht an eine Aufgabe. Er biss er auf die Zähne und lief die letzten fünf Kilometer mit 20:58 noch unter 21 Minuten. Das Ziel vor Augen, lief er mit einer leichten Temposteigerung die letzten 100 Meter und hob die Arme, als er über die Ziellinie lief und seine Zeit von 1:24:39 Stunden hörte. Damit belegte er in der Gesamtwertung Rang 42 und in der inoffiziellen Wertung der U23 sogar Platz zwei.

Sieger wurde sein Freund und Lokalmatador Ilyas Iman (1:10,29) vor Tom Ring (GW Kassel, 1:10,41) und Thomas Kühlmann (LG Wettenberg, 1:10,50). Mike Schwarz kam als 27. nach 1:23:42 Stunden ins Ziel. Michael Fiess beendete nach 1:24:19 und Rang 34 seinen Lauf. (ajw)

 



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