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Schwalmstadt Warriors dominierten Spiel durchgehend

Eschwege/Schwalmstadt. Am Sonntag, den 17. September 2017 reisten die Schwalmstadt Warriors vom ESV Jahn Treysa zu einem American Football Tag nach Eschwege. Vormittags starteten die Jugendlichen in einem Scrimmage, einem Trainingsspiel, bei dem jede Mannschaft eine gleiche Anzahl an Spielversuchen für ihr Offensive- und Defenseteam bekommt. Hierbei zeigten sich die Jungs und Mädels der Warriors in einem hervorragenden Trainingsstand. Auch den Trainern der Jugendlegionäre aus Eschwege kann man bescheinigen, dass sie ihr Team gut vorbereitet haben. Insgesamt war das Spiel durchaus ausgeglichen, wobei man deutlich sehen konnte, dass die Warriors schon mehr als Team handelten und in einem regulären Spiel den Sieg für sich verbucht hätten.

Das Hauptspiel der Herren begann dann bei herrlichem Herbstwetter mit dem Kickoff um 15 Uhr. Die Eschweger hatten zu einer wirklich gelungenen Veranstaltung mit Rahmenprogramm, Verpflegung und Marschkapelle geladen. Die tolle Veranstaltung lässt auf eine gute Zukunft des American Footballsports in Nordhessen hoffen. Genau wie die Schwalmstadt Warriors gehören die Eschweger Legionäre mit zu den ältesten Teams Nordhessens.

Bereits in den 90er Jahren spielten beide Teams als Spielgemeinschaft sehr erfolgreich zusammen.

Auch bei den Herren konnten die Legionäre sich gut aufgestellt zeigen. Die Warriors, die auf Grund von Verletzungen und Urlaubsausfällen nur mit einer Rumpfmannschaft angereist waren, konnten aber vom ersten Quater an ihre Erfahrung ausnutzen und dominierten das Spiel durchgehend. Das Schwalmstädter Verteidigungsteam (Defense) ließ nur wenig Raumgewinn zu und holte oft das Angriffsrecht vorzeitig zurück zu den Warriors. Dies gab der Offense ausreichend Zeit, mit sehenswerten Spielzügen zu punkten.

Das Spiel konnten die Warriors mit 34:0 verdient für sich entscheiden und ließen damit auch einige Kritiker, die im Vorfeld von Standortbestimmung geschrieben haben, verstummen. Nicht verstummt war der Schwalmstädter Stadionsprecher, the Voice, der selbst ohne Mikrofon seinen Eschweger Kollegen übertönen konnte und die Warriors tatkräftig gemeinsam mit den mitgereisten „horny Hornmännern“ und den Cheerleadern der Dynamites anfeuerten. (Marcus Theis)