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Luftnot: Herz oder Lunge

Kostenloser Vortrag im Asklepios Klinikum Schwalmstadt

Dr. Dieter Puplat, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Kardiologie am Asklepios Klinikum Schwalmstadt. Foto: Asklepios

Dr. Dieter Puplat, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Kardiologie am Asklepios Klinikum Schwalmstadt. Foto: Asklepios

Schwalmstadt. Luftnot ist das Thema eines kostenlosen Vortrages am Montag, 6. November, 18 Uhr, im großen Vortragssaal des Asklepios Klinikums Schwalmstadt, zu dem Dr. Dieter Puplat, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Kardiologie, einlädt.

Luftnot, die insbesondere bei Belastung auftritt, ist ein häufiges Symptom von Erkrankungen des Herzens und der Lunge. Diese zu erkennen und richtig zu diagnostizieren, ist wichtig für eine adäquate Behandlung. Zu den Herzerkrankungen, die eine Luftnot auslösen, zählen neben der koronaren Herzerkrankung vor allem Herzklappenfehler, Herzmuskelentzündungen und -erweiterungen sowie Herzrhythmusstörungen. Bei Erkrankungen der Lunge können die Atemwege (z.B. Bronchien) oder das am Gasaustausch beteiligte Lungengewebe betroffen sein.

Eine sehr häufige Lungenerkrankung, die zu Luftnot führt, ist die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), andere Erkrankungen sind zum Beispiel das Asthma brochiale oder Fibrosierungen des Lungengewebes. Neben der Diagnostik der einzelnen Herz- und Lungenerkrankungen, wird der Referent auch therapeutische Strategien vorstellen. Diese beinhalten neben einer medikamentösen Behandlung, auch Herzkatheteruntersuchungen bei der koronaren Herzerkrankung, elektrophysiologische Untersuchungen mit der Möglichkeit von sogenannten Ablationen bei Herzrhythmusstörungen.

Bei Herzklappenfehlern stehen mittlerweile neben der operativen Sanierung auch Verfahren zur Verfügung mit denen über einen Katheter Herzklappen (z.B. bei einer Verengung der Aortenklappe) oder „Ringe“ (z.B. bei Undichtigkeiten der Mitralklappe) implantiert werden können. Auch auf moderne Therapien bei Lungenerkrankungen wird eingegangen. (red)