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SPD-Mandatsträger besuchen neues Feuerwehrzentrum

Verdi Ryffel erläutert den SPD-Mandatsträgern das Nutzungskonzept des neuen Feuerwehrstützpunktes in Gudensberg. Foto: nh

Verdi Ryffel erläutert den SPD-Mandatsträgern das Nutzungskonzept des neuen Feuerwehrstützpunktes in Gudensberg. Foto: nh

Gudensberg. Nachdem das Richtfest für das neue Feuerwehrzentrum in Gudensberg bereits in der Vorwoche feierlich begangen werden konnte, nutzten nun die städtischen Mandatsträger der SPD die Gelegenheit, das neue Feuerwehrzentrum im Detail zu inspizieren. Der Bauprojektleiter für die Stadt und ehemaliger Stadtbrandinspektor Verdy Ryffel führte die Gäste angeführt von Stadtrat und Ortsvereinsvorsitzenden Ingbert Radloff durch das Gebäude und berichtete über die geplante Entwicklung des neuen Feuerwehrstützpunktes.

Für den Neubau hatten die politischen Akteure bereits im vergangenen Jahr den Weg geebnet. Etwa fünf Millionen Euro investiert die Stadt Gudensberg in den neuen Feuerwehrstützpunkt gemäß Haushaltsansatz. Der Bau entsteht derzeit auf der grünen Wiese neben dem Metzer Kreisel.

Ryffel berichtete, dass die Fläche im Erdgeschoss mit sechs Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge, einer Waschhalle, einer Lagerhalle, Atemschutzwerkstatt, Schlauchpflege, Einsatzzentrale und Umkleideräume genutzt werden wird, im Obergeschoss entstehen Büros und Unterrichtsräume. Er betonte, dass das Feuerwehrhaus ein Zentrum für alle Feuerwehren der Stadt Gudensberg sein wird und nicht nur für den aktuellen Bedarf, sondern zukunftsorientiert ausgelegt sei.

Bürgermeister Frank Börner lobte die tolle Arbeit von Ryffel, der immer wieder Verbesserungen und Einsparmöglichkeiten finde, um so dem Kostendruck zu begegnen; so gelänge es, die steigenden Baukosten solcher Projekte zumindest teilweise auszugleichen.

Die stellvertretende Stadtbrandinspektorin Katrin Möbus sowie Wehrführer und Vereinsvorsitzender Christoph Hiebsch standen anschließend mit Ryffel zum Gespräch zur Verfügung. Möbus betonte, dass mit zunehmenden Aufgaben und Einsätzen die Ehrenamtsarbeit immer schwieriger würde. Die Stadt fördere die Ehrenamtsarbeit gut. Auf längere Sicht müsse auch die hauptamtliche Unterstützung gestärkt werden, um hier zu entlasten. Die Feuerwehr in Gudensberg fördere gerade das Gemeinschaftsgefühl und sei ganz wichtig für das kommunale Leben, ergänzte Hiebsch. Die Zusammenarbeit mit den städtischen Gremien sei dabei hervorragend.

Das unterstützte SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Höhmann: „Dies alles ist eine Investition in die Sicherheit der Bürger, denn die Kameradinnen und Kameraden sind 24 Stunden am Tag und das 365 Tage im Jahr einsatzbereit und das ehrenamtlich.“ Der Brandschutz sei schließlich eine kommunale Aufgabe und Sicherheit stünde ganz oben auf der kommunalpolitischen Agenda. (red)