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HSG Fuldatal/Wolfsanger – TSV Ost-Mosheim 27:26 (12:14)

Erneut unglückliche Niederlage im Auswärtsspiel

Ostheim. Im dritten Auswärtsspiel in Serie verlor die 1. Mannschaft von Ost-Mosheim erneut in den letzten Sekunden einen Punkt. Vom Spielverlauf her war man über die gesamte Spielzeit die stärkere Mannschaft, ließ aber allerdings im Angriff gerade in den letzten Minuten viele freie Chancen aus, so dass man die Gastgeber wieder ins Spiel brachte. Christian Stöcker und Torben Schröder fehlten Trainer Mario Lubadel.

Die Mannschaft fand bedingt durch die notwendigen Umstellungen bis zur 17. Minute nur schwer in das Spiel, dadurch konnte die Heimmannschaft, bedingt auch durch einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen mit 9:5 in Führung gehen. Doch angeführt vom sicheren Siebenmeter-Schützen Uwe Findeisen und einem überragenden Stephan Wicke im Tor, drehte man bis zur Pause das Spiel.

Nach der Pause konnte man den Vorsprung sogar auf fünf Tore ausdehnen. Doch mittlerweile hatte Ihringshausen den Routinier Hüsken im Tor eingewechselt, der machte dann eine Chance nach der anderen von Ost-Mosheim zunichte. Stephan Wicke stand dem zwar nicht nach, doch der Gastgeber konnte beim 21:21 in der 50. Minute ausgleichen.

Ost-Mosheim kam zwar noch einmal zurück und konnte durch Tore von Jan Uwe Berz, Uwe Findeisen und Daniel Kinnback noch einmal mit 22:24 in Führung gehen, doch in der restlichen Spielzeit gelang nicht mehr viel im Angriff. Bei den Gastgebern war es der agile Rudolph, der insgesamt auf zwölf Tore kam. Er übernahm die Verantwortung und brachte in der fünften Minute seine Mannschaft beim 26:25 erstmal in der zweiten Hälfte wieder in Führung.

Uwe Findeisen schaffte dann durch seinen neun verwandelten Siebenmeter der Ausgleich. Im nächsten Angriff, bei einer Restspielzeit von 17 Sekunden, ging der Ball von einem Ihrinsghäuser Spieler in das Seitenaus, aber statt Einwurf für Ost-Mosheim gaben die Schiedsrichter Einwaurf für den Gastgeber. Sicherlich die falsche Entscheidung, doch alle Proteste halfen nicht, Ihringshausen war wieder im Ballbesitz gelangt. Trainer Prezic nahm nun seine letzte Auszeit.

Nun nahm das Verhängnis seinen Lauf. In der letzten Sekunde bekam Helbing den Ball, zur Überraschung aller setzte er einen verdeckten Wurf an, den Torhüter Stephan Wicke nicht sehen konnte. Der Ball fand den Weg ins Tor, der Schlusspfiff kam, das Spiel war verloren.
Eine unglückliche und unverdiente Niederlage, die allerding bei einer besseren Verwertung der freien Einwurfchancen zu vermeiden gewesen wäre.

Nun gilt es im nächsten Heimspiel am Samstag, den 18. November 2017 um 19.30 Uhr gegen Rotenburg die notwendigen Punkte zu holen. Ein Punktestand von 5:11 Punkten ist nach fünf Auswärtsspielen und nur drei Heimspielen noch kein Problem, doch nun muss das Lubadel-Team eifrig Punkte sammeln, um aus der Abstiegszone wieder rauszukommen.

Der Abstand zum Mittelfeld ist nicht groß, wenn man etwas mehr Glück hat und im Angriff mehr Durchsetzungsvermögen entwickelt, müssten die notwendigen Punkte auch in den nächsten Wochen schon auf das Konto kommen. (Jürgen König)