- SEK-News – Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis - https://www.seknews.de -

Finanzspritze für die Feuerwehr

Europastaatssekretär Mark Weinmeister übergibt Förderzusage für Fahrzeug

Foto: nh

Foto: nh

Neuental. Das Land Hessen unterstützt die Gemeinde Neuental bei der Beschaffung eines neuen Einsatzleitwagens für ihre Freiwillige Feuerwehr und leistet damit einen Beitrag zur Sicherung des Brandschutzes. Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Samstag einen Förderbescheid des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport in Höhe von 32.000 Euro übergeben.

„Die Hessische Landesregierung trägt mit ihrer gezielten Förderung von Feuerwehrhäusern und -fahrzeugen entscheidend dazu bei, dass der Brandschutz in Hessen auch künftig in Zukunft flächendeckend sichergestellt ist“, sagte Weinmeister. Dazu investiere das Land in diesem Jahr die Rekordsumme von rund 22 Millionen Euro. Das sei dank hoher Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer im vergangenen Jahr möglich. Mit der Unterstützung des Landes Hessen will die Gemeinde Neuental einen Einsatzleitwagen ELW 1 für die Feuerwehr im Ortsteil Zimmersrode beschaffen, der ein Vorgängerfahrzeug aus dem Jahr 1994 ablöst.

„Nur wenn wir den rund 70.000 zumeist ehrenamtlichen Einsatzkräften eine moderne Infrastruktur zur Verfügung stellen, können sie sich bestmöglich um den Schutz der Bevölkerung kümmern“, sagte Weinmeister weiter.

Hintergrund
Das Land Hessen hat in den vergangenen zehn Jahren im Bereich des Brandschutzes mehr als 1.300 Maßnahmen mit rund 105 Millionen Euro gefördert. Damit wurden die Beschaffung von mehr als 1.000 Fahrzeugen und der Aus- und Neubau von fast 300 Feuerwehrhäusern unterstützt.

Dank der hohen Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer im vergangenen Jahr ist es dem Land möglich, den Feuerwehren in Hessen eine Finanzspritze in Rekordhöhe zu gewähren: Mit rund 22 Millionen Euro stellt das Land nicht nur rund zehn Millionen Euro mehr als noch im vergangenen Jahr zur Verfügung, sondern wird absehbar auch eine Bewilligungsquote von fast hundert Prozent der zuwendungsfähigen Maßnahmen erreichen. Der große Ersatzbedarf bei den kommunalen Feuerwehren kann damit befriedigt werden und es entsteht erst gar kein Antragsstau bei den Förderanträgen. (red)