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SG 09: Frederikke Siggaard bleibt bis 2020

Frederikke Siggaard unterschreibt die Vertragsverlängerung und Berthold und Christian Denk freuen sich mit ihr. Foto: SG 09 Kirchhof

Frederikke Siggaard unterschreibt die Vertragsverlängerung und Berthold und Christian Denk freuen sich mit ihr. Foto: SG 09 Kirchhof

Melsungen-Kirchhof. Eine weitere Personalentscheidung ist gefallen. Nach Diana Sabljak geht nun auch Frederikke Siggaard mit der SG 09 Kirchhof in die dritte Saison. Mehr noch, die Dänin hat ihren Vertrag am 12.12.2017 vorzeitig bis 2020 verlängert. Dies zeichnete sich bereits im Sommer ab, denn am 1. September hat die Spielerin mit der Trikotnummer 1 eine anspruchsvolle Ausbildung in Spangenberg begonnen. „Wir haben ihr diesen Ausbildungsplatz dank unseres Netzwerkes vermitteln können und jetzt kann Frederikke Siggaard Handball und Ausbildung kombinieren“, so Renate Denk.

„Ich will Teil dieser Mannschaft bleiben, ich bin sehr stolz und glücklich, hier spielen zu dürfen. Wir haben 2016 begonnen, etwas Gutes aufzubauen und dies soll sich nun weiterentwickeln können“, sagt die sympathische Dänin. Sie selbst entwickelt sich stetig weiter, nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch im täglichen Leben. „Ich habe das Gefühl, dass Frederikke zu hundert Prozent bei uns angekommen ist. Ohne Familie, ohne jegliche Sprachkenntnisse kam sie direkt aus dem Jugendbereich aus Dänemark und wurde praktisch bei uns in das „kalte Wasser“ geworfen“, so Trainer Christian Denk.

Frederikke Siggaard hat sich nach eineinhalb Jahren freigeschwommen und ist im Zweitligateam voll integriert. Auch im Juniorteam zu spielen ist für sie eine Selbstverständlichkeit. „Für mich ist ‚Fred‘, so wird sie von uns allen gerufen, eine sehr ehrgeizige und motivierte Handballerin. Ich habe das Gefühl, dass sie hinter mir und meinen Entscheidungen steht. Selbst wenn ihre Spielzeiten nicht immer gegeben sind“, so Denk weiter. Das hat gegenseitiges Vertrauen zwischen Trainer Christian Denk und seiner Torfrau erzeugt.

Denk lobt weiter: „Ihre Stärke ist ganz klar ihr Kämpferherz, sie gibt in jedem Training Vollgas, manchmal muss ich sie sogar bremsen. Alles Komponenten, die mir besonders gut gefallen.“ Dies spiegelt auch die gute Stimmung und den Fleiß der Mannschaft wider. Frederikke Siggaard hat ihr Potential im Doppelaufstiegsjahr angedeutet, aber auch in dieser Saison schon im Spiel gegen die Kurpfalzbären unter Beweis gestellt. Dies vor den Augen ihrer Mutter, den dänischen Freunden und heimischen Arbeitskollegen. Die Gesamtsituation macht es also möglich. „Wir glauben, Frederikke wird sich weiter verbessern und beide Seiten haben noch viel Freude miteinander“, so Renate Denk. (red)