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Lichterlabyrinth in der Stadtkirche Treysa

Schwalmstadt-Treysa. Für Samstag, den 30. Dezember 2017, 18 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt ein zu einem meditativen Gottesdienst für die Region (Stadtkirche Treysa, Kirchplatz). Mit Kerzen wurde von der Hospizgruppe Treysa ein kunstvolles Labyrinth als Fußboden-Muster erstellt, das einen verschlungenen Meditationsweg zu Jesus Christus darstellt. Dieser Kerzen-Weg kann im Rahmen des Gottesdienstes begangen werden.

Das Christentum hat das Labyrinth schon früh in seinen Symbolschatz aufgenommen. In vielen gotischen Kathedralen wurde ein Labyrinth eingebaut. Eines der bekanntesten davon ist in der Kathedrale von Chartres (Frankreich).

Das Labyrinth ist ein altes Symbol für den menschlichen Lebensweg. In seiner Grundform werden, von einem Kreuz am Rande ausgehend, sieben Kreise auf dem Weg nach innen gegangen, die einen verschlungenen Weg bilden. Dieser Weg hat keine Abzweigungen, keine Sackgassen und keine Irrwege. Er führt hin und her, biegt immer wieder nach innen und nach außen ab und führt schließlich zur Mitte. Ist der Lebensweg auch schwierig und manchmal verschlungen, so gibt doch die Osterkerze als Zeichen für Jesus Christus den Gästen Orientierung auf ihrem Weg durch das Labyrinth.

Die Kirchengemeinde lädt alle Interessierten herzlich ein zum Gottesdienst mit dieser meditativen Übung am Vorabend des Jahresausklangs. (red)