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Mark Weinmeister soll wieder Landtagsabgeordneter werden

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Schwalm-Eder. „Den Menschen in Hessen – vor allem aber in Nordhessen – geht es heute besser als vor fünf Jahren. Ich habe den Willen und die Kraft, weiter für die Bürgerinnen und Bürger des Schwalm-Eder-Kreises zu arbeiten“, betonte Staatssekretär Mark Weinmeister vor den versammelten Delegierten der CDU im Wahlkreis 7 (Schwalm-Eder Nord). Mit einem beeindruckenden Ergebnis von 96 Prozent wählten diese den hessischen Europastaatssekretär zu ihrem Kandidaten für die Landtagswahl am 28. Oktober. Zu seiner stellvertretenden Kandidatin wurde die Fritzlarer Stadtverordnete Anna-Maria Bischof gewählt.

In seiner Bewerbungsrede verwies der Guxhagener Weinmeister auf die Erfolge der schwarz-grünen Landesregierung: „Hessen ist, bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf das erfolgreichste Bundesland in Deutschland. Zum ersten Mal seit 1968 muss das Land keine neuen Schulden aufnehmen. Ab 2019 werden Altschulden getilgt. Das nennt man Generationengerechtigkeit. Wir übernehmen damit Verantwortung für unsere Kinder und Enkel.“ Auch in den Bereichen Bildung und Innere Sicherheit habe die Hessische Landesregierung deutliche Fortschritte erzielt. Während andere Bundesländer einen Wert von einhundert Prozent erreichen wollten, liege die Unterrichtsversorgung hier bei 104 Prozent. Um mehr Sicherheit – auch für den ländlichen Raum – zu erhalten, werde die Landesregierung 1.000 neue Polizisten einstellen.

In den kommenden fünf Jahren wolle die CDU den ländlichen Raum in das Zentrum ihres politischen Handelns rücken: „Die Hessische Landesregierung wird zusätzlich eine Milliarde Euro ausschließlich in die Stärkung des ländlichen Raumes investieren. Vor allem in den Bereichen der Mobilität und der ärztlichen Versorgung wird es ein Mehr an Maßnahmen geben, dass langfristige Verbesserungen erzeugen wird“, so Weinmeister zum Abschluss seiner Rede, welche die Delegierten mit lang anhaltendem Applaus honorierten.

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Geleitet wurde die Versammlung von Bernd Siebert, der angesichts der bevorstehenden Entscheidung zur Bildung einer tragfähigen Bundesregierung die Bedeutung der Union als stabile Stütze des Landes betonte. Siebert sagte, dass eine Weiterführung einer Großen Koalition die notwendige Sicherheit bringen würde, die in Deutschland zurzeit gebraucht wird. Nur so könne die erfolgreiche Arbeit fortgeführt werden, die beispielsweise dazu geführt habe, dass der Anschluss der A49 an die A5 bis 2025 erfolgen kann.

Im voll besetzten Fritzlarer Hardehäuser Hof begrüßte auch Bürgermeister Hartmut Spogat die Delegierten. Mit Blick auf den derzeitigen Bürgermeisterwahlkampf in der Dom- und Kaiserstadt betonten sowohl Siebert als auch Weinmeister , welche Leuchtturmfunktion Fritzlar als wirtschaftliches Mittelzentrum in der gesamten Region einnehme. Die Infrastruktur entwickle sich vorbildlich, während die Schulden weiter sinken und gleichzeitig die Steuern nicht erhöht würden. Alle Anwesenden waren sich einig, dass Spogat mit dieser Bilanz beste Voraussetzungen habe, für weitere sechs Jahre gewählt zu werden.

Als stellvertretende Landtagskandidatin wurde Anna-Maria Bischof gewählt, die bereits in Fritzlar als Stadtverordnete tätig ist und auch Mitglied des Landesvorstandes der Jungen Union Hessen ist. Als überaus kompetente und engagierte Politikerin vorgestellt, überzeugte sie bei zahlreichen Gelegenheiten durch ihren persönlichen Einsatz, so etwa auch im Bundestagswahlkampf. In ihrer Vorstellungsrede betonte sie die Notwendigkeit eines geschlossenen Auftretens und einer gemeinsamen Linie bei der Bewältigung der bevorstehenden politischen Herausforderungen. Sie betonte, wie bedeutsam es für den ländlichen Raum sei, in den Bereichen ärztliche Versorgung, Innere Sicherheit und Bildung auf dem gleichen Niveau zu sein wie bisher. (red)