- SEK-News – Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis - https://www.seknews.de -

Hessen fördert Feuerwehr in Edermünde

Mark Weinmeister übergibt Förderzusage für ein neues Löschfahrzeug

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Armin Wicke, Bürgermeister Thomas Petrich (3. v.l.) Gemeindebrandinspektor Volker Sieche und Staatssekretär Mark Weinmeist

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Armin Wicke, Bürgermeister Thomas Petrich (3. v.l.) Gemeindebrandinspektor Volker Sieche und Staatssekretär Mark Weinmeist

Edermünde. Die Gemeinde Edermünde wird mit Unterstützung des Landes Hessen ein neues Löschfahrzeug für ihre Freiwillige Feuerwehr beschaffen. Aus Mitteln der Feuerschutzsteuer steuert das Land Hessen dazu 47.250 Euro bei. Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Sonntag einen entsprechenden Förderbescheid des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport übergeben.

„Der Brandschutz ist in Hessen eine Aufgabe der Kommunen. Die Landesregierung hat aber ein hohes Interesse daran, dass die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren unabhängig von der Finanzkraft der einzelnen Städte und Gemeinden flächendeckend und auf Dauer gesichert ist“, sagte Weinmeister bei der Übergabe des Bescheids. Deshalb unterstütze das Land die Kommunen bedarfsgerecht beim Bau von Feuerwehrhäusern und Kauf von Fahrzeugen. 2017 habe das Land die Rekordsumme von rund 22 Millionen Euro investiert. Für 2018 und 2019 seien Investitionen in Höhe von 35 und 40 Millionen Euro vorgesehen.

Die Freiwillige Feuerwehr im Ortsteil Holzhausen erhält ein sogenanntes Mittleres Löschfahrzeug (MLF). Es ersetzt ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) aus dem Jahr 1987. Die förderfähigen Kosten betragen 135.000 Euro, das Land übernimmt davon 35 Prozent. In Morschen wurde bereits 2014 die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges (LF 10 KatS) durch das Land gefördert.

„Rund 80.000 Männer und Frauen sind in den Feuerwehren in Hessen tätig, die meisten von ihnen ehrenamtlich. Sie benötigen eine moderne Infrastruktur, damit sie sich bestmöglich für den Schutz der Bevölkerung einsetzen können“, sagte Staatssekretär Mark Weinmeister abschließend. (red)