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Rettungseinsätze: Günsterode befürchtet Verzögerungen

Nach den Vorstandswahlen: Frank Heinemann (stv. Vorsitzender), MdL Günter Rudolph, Julian Lohmann (Schriftführer), Bernd Rauschenberg (Schatzmeister), Jan Rauschenberg (Vorsitzender) und Stadtverbandvorsitzende Ulrike Hund (v.l.). Nicht auf dem Bild: Stefan Heinemann (stv. Vorsitzender). Foto: nh

Nach den Vorstandswahlen: Frank Heinemann (stv. Vorsitzender), MdL Günter Rudolph, Julian Lohmann (Schriftführer), Bernd Rauschenberg (Schatzmeister), Jan Rauschenberg (Vorsitzender) und Stadtverbandvorsitzende Ulrike Hund (v.l.). Nicht auf dem Bild: Stefan Heinemann (stv. Vorsitzender). Foto: nh

Melsungen-Günsterode. Bei der Jahreshauptversammlung der Günsteröder SPD standen die Neuwahlen des Vorstandes und der Besuch von MdL Günter Rudolph im Vordergrund. Zuvor jedoch gaben der 1. Vorsitzende Jan Rauschenberg und Ortsvorsteher Frank Heinemann ihre Rechenschaftsberichte des Jahres 2017 ab.

Im Ortsverein sei gleich in zweierlei Hinsicht auf den September hingearbeitet worden: Zum einen wurde dort ein Weinfest geplant und auch sehr gelungen veranstaltet, zum anderen unterstützte man den SPD-Bundestagswahlkampf.

Neben der Ausstattung mit einem größeren Ortsteilbudget habe man in 2017 weitere Mittel im Melsunger Haushalt 2018 generieren können, welche die Breitbandversorgung von Günsterode verbessern werden (Ausbau Richtfunkstrecke).

Kritisch sehe man allerdings die anstehende Sanierung der L3147 Richtung Hessisch Lichtenau unter Vollsperrung, weil man keine Zuwegung für den Rettungsdienst vorgesehen habe. Dieser Umstand bedürfe der Aufarbeitung durch die Behörden.

Das Übel, ab 19. März ausschließlich über Melsungen in alle Richtungen zu pendeln, hätten die Mitbürger weitestgehend akzeptiert. Allerdings komme es nicht in Frage, auf Notarzt und/oder Rettungswagen 30 Minuten oder mehr zu warten, wenn die eigentliche Versorgung gesetzlich innerhalb von zehn Minuten stattzufinden habe.

Hier sicherte MdL Günter Rudolph Beistand zu. Er werde über Wiesbaden versuchen, mit dem Straßenbaulastträger Hessen-Mobil in Kontakt zu treten, um eine für alle adäquate Lösung herbeizuführen.

Hintergrund: Da durch die Vollsperrung die in der Praxis stattfindende Versorgung über Hessisch Lichtenau entfällt, soll der Rettungsdienst Melsungen einspringen, welcher aber wegen der B83-Sanierung nur verzögert durch das Stadtgebiet anfahren kann. (red)