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5.000 Euro für Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses

Spangenberg-Herlefeld. Der Hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Freitag, 18. Mai 2018, einen Förderbescheid des Programms „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ über 5.000 Euro an das Projekt „Innensanierung des Dorfgemeinschaftshauses“ der Dorfgemeinschaft Herlefelder Kohlraben e.V. in Spangenberg-Herlefeld überreicht. Das Programm ist Teil der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ der Hessischen Landesregierung und fördert Projekte, die beispielgebend den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes stärken, das Miteinander der Generationen fördern und die Lebens- und Aufenthaltsqualität dörflicher Zentren verbessern.

Herlefeld ist ein Ortsteil von Spangenberg und hat etwa 200 Einwohner. Das in die Jahre gekommene Dorfgemeinschaftshaus soll durch die geplante Sanierung wieder in einen attraktiven und ansprechenden Zustand versetzt werden. Die im Jahre 1972 erbaute Stätte ist zentraler Mittelpunkt für kulturelle Veranstaltungen und das Vereinslebens des Ortes. Gleichzeitig ist das Dorfgemeinschaftshaus der größte Veranstaltungsort in der Region und wurde bisweilen gerne für Familienfeiern, Feste, Veranstaltungen und als Begegnungsstätte genutzt.

„Die Hessische Landesregierung unterstützt dieses Projekt sehr gern, weil wir bürgerschaftliches Engagement fördern. Es trägt dazu bei, dass die Menschen in und um Herlefeld wieder eine ansprechende Begegnungsstätte haben. Gleichzeitig sorgen wir damit auch dafür, dass die Lebensqualität im ländlich Raum gesteigert wird und der Zusammenhalt untereinander gestärkt wird“, sagte Staatssekretär Mark Weinmeister.

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht und investiert dafür in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel. Ein Baustein dieser Unterstützung ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Insgesamt 300.000 Euro stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen ihre Ortskerne aktivieren und verschönern können. Gefördert werden Projekte von 1.000 bis zu 5.000 Euro, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils stärken, das Miteinander der Generationen fördern und die Lebensqualität dörflicher Zentren verbessern. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage sein, aber auch das gemeinsame Errichten eines Spiel- oder eines Grillplatzes. Die Resonanz auf das Programm ist bisher sehr gut.

„Die Dorfgemeinschaft lebt von gemeinsamen Aktivitäten der jungen und älteren Generation sowie vom ehrenamtlichen Engagement. Dörfer mit einer aktiven Bürgerschaft packen Probleme selbst an und können ihre Zukunft selbst gestalten. Damit das Dorfleben aktiv bleibt, sind Ideen und Ausdauer gefragt – nicht selten ist aber auch ein finanzieller Anschub erforderlich. Dafür sorgen wir jetzt“, sagt Mark Weinmeister. „Wir setzen uns ein für die ländlichen Regionen, die immerhin 85 Prozent unserer Landesfläche ausmachen. Jeder zweite Hesse ist auf dem Land zu Hause. Und die Menschen leben gerne dort. Wir sorgen dafür, dass die Hessinnen und Hessen überall gut leben können, egal ob in Frankfurt oder im Kaufunger Wald.“ Mehr als zwei Drittel der Menschen ziehen das Leben auf dem Land der Großstadt vor. Das hat die repräsentative Befragung „Zukunftsmonitor 2017“ des dimap-Instituts ergeben. 93 Prozent der Befragten halten es für wichtig, dass sich die Landesregierung verstärkt für den ländlichen Raum einsetzt. (red)