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MT-Fahrer in Eichstetten erfolgreich

Kevin Vogel zickzack zum Sieg

Kevin Vogel. Foto: nh

Kevin Vogel. Foto: nh

Eichstetten/Melsungen. Beim KT/ABC-Klasse-Rennen in Eichstetten stellte sich Kevin Vogel vom Regio Team der MT Melsungen wieder einmal in blendender Verfassung vor. Nach 70 Kilometern konnte er den Sprint einer vierköpfigen Ausreißergruppe vor Jonas Tenbruck (Team Belle Stahlbau) für sich entscheiden. Damit landete der Ahnataler bereits seinen dritten Saisonsieg.

Gleich nach dem Startschuss ging es auf der Rundstrecke in Baden Württemberg enorm schnell los, weil jeder möglichst weit vorne in die Weinberge fahren wollte. So bildete sich in den sehr engen Anstiegen sogleich eine Einerreihe. Schwierig war dann auch die Abfahrt von den Weinbergen herunter, da noch Dreck und Steine von den Gewitterschauern auf der Straße lagen.

Zunächst konnten sich zwei Fahrer absetzen, aber als dann Simon Stiebjahn (Team Bulls) das Tempo erhöhte rissen die ersten Lücken auf. Vogel konnte sich schließlich zusammen mit Hessenmeister Georg Loef sowie Siemon Redmers und Jonas Tenbruck (beide vom Bundesligateam G24) entscheidend absetzen. Auf dem verwinkelten und bergigen Rundkurs arbeiteten sie gemeinsam rund eine Minute Vorsprung heraus. Den Schlusssprint konnte Vogel von der Spitze aus für sich entscheiden. „Zickzack, Weinberg rauf, Weinberg runter. Das war heute genau mein Kurs, besser kann es kaum laufen“, so der strahlende Sieger nach dem Ende des Rennens.

Berlitz Dritter beim Bergrennen in Knickhagen
Auch die anderen MT-Fahrer, die bei den „Drei Tagen ohne Panne“ starteten, konnten Platzierungen vermelden. Allen voran Eiko Berlitz, der beim Bergrennen von Fuldatal-Knickhagen hoch zum Reinhardswald mit 300 Höhenmeter auf 7,5 km, den zweiten Platz im Rennen der AB-Klasse erkämpfte. Kaum zu glauben, dass der 20jährige Student auf dieser schweren Bergstrecke einen Schnitt von fast 30 km/h erreichte. Punkten konnten beim Rundstreckenrennen in Immenhausen Hans Hutschenreuter als Sechster und Axel Hauschke als Neunter, sowie abermals Hutschenreuter als Achter beim Straßenrennen in Espenau. Allerdings war man mit den Leistungen insgesamt, trotz der Platzierungen, nicht ganz zufrieden, da die Zusammenarbeit im Team nicht so wie sonst klappte. Auf alle Fälle soll es bei den nächsten Rennen besser werden. (Dieter Vaupel)