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Sinkende Umsätze im Einzelhandel

Grafik: nh

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Schwalm-Eder. Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Mai 2018 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 1,6 % weniger und nominal (also nicht preisbereinigt) 0,2 % mehr um als im Mai 2017. Dabei hatte der Mai 2018 mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Mai 2017.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Mai 2018 preisbereinigt 0,7 % und nominal 3,5 % mehr um als im Mai 2017. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 1,2 % und nominal um 4,0 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 3,5 % und nominal 1,0 % weniger umgesetzt als im Mai 2017.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im Mai 2018 real 3,0 % und nominal 2,1 % niedriger als im Mai 2017.

Höchste Minuswerte seit sieben Jahren

In den ersten fünf Monaten 2018 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 1,0 % und nominal 2,5 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im Mai 2018 im Vergleich zum April 2018 preisbereinigt um 2,1 % und nominal um 1,7 % niedriger. Das sind die höchsten Minuswerte seit Mai 2011. Im Mai 2011 hatten die kalender- und saisonbereinigten Umsätze real um 2,7 % und nominal um 2,6 % niedriger als im Vormonat gelegen.

Die Revisionstabellen (hier geht’s zum Download) geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse. Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung, einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Informationen zu aktuellen Datenergänzungen werden über das RSS-Newsfeed bereitgestellt. (red)