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3.350 Euro für Verweilen und Begegnen

Hessen fördert dörfliches Leben, Staatssekretär Mark Weinmeister (mi. re.) überreicht den Bescheid an Ulrike Fleischert vom Förderverein Kloster Haydau (3.v.li.) und Bürgermeister Ingo Böhm (mi. li.). Foto: nh

Hessen fördert dörfliches Leben, Staatssekretär Mark Weinmeister (mi. re.) überreicht den Bescheid an Ulrike Fleischert vom Förderverein Kloster Haydau (3.v.li.) und Bürgermeister Ingo Böhm (mi. li.). Foto: nh

Morschen. Der hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Montag in Morschen einen Zuwendungsbescheid des Programms „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ von über 3.350 Euro an den Förderverein Kloster Haydau für das Projekt „Verweilen und Begegnen – Waltari Bergmann Platz“ übergeben. Das Programm ist Teil der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ der Hessischen Landesregierung und fördert Projekte, die beispielgebend den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes stärken, das Miteinander der Generationen fördern und die Lebens- und Aufenthaltsqualität dörflicher Zentren verbessern.

Geste des Arbeitskreises

„Die Neugestaltung des Rathausvorplatzes ist ein schönes Projekt, das vom Arbeitskreis Ortsgeschichte angestoßen worden ist. Nun entsteht ein neuer, schöner und zentraler Punkt in der Gemeinde, der sowohl für Einheimische als auch Besucher attraktiv sein wird. Die Benennung nach einem verdienten Ehrenbürger ist zudem eine sehr schöne Geste. Die Hessische Landesregierung unterstützt dieses Projekt sehr gerne durch einen Zuschuss“, sagte Staatssekretär Weinmeister.

„Die Dorfgemeinschaft lebt von gemeinsamen Aktivitäten der jungen und älteren Generation sowie vom ehrenamtlichen Engagement. Dörfer mit einer aktiven Bürgerschaft packen Probleme selbst an und können ihre Zukunft selbst gestalten. Damit das Dorfleben aktiv bleibt, sind Ideen und Ausdauer gefragt – nicht selten ist aber auch ein finanzieller Anschub erforderlich. Dafür sorgen wir jetzt“, so Weinmeister.

Schöner leben auf dem Land

Die ländlichen Regionen machen 85 Prozent der Landesfläche aus. Jeder zweite Hesse ist auf dem Land zu Hause. „Und die Menschen leben gerne dort. Wir sorgen dafür, dass die Hessinnen und Hessen überall gut leben können, egal ob in Frankfurt oder im Kaufunger Wald.“ Mehr als zwei Drittel der Menschen zögen das Leben auf dem Land der Großstadt vor. Das habe die repräsentative Befragung „Zukunftsmonitor 2017“ des dimap-Instituts ergeben. 93 Prozent der Befragten halte es für wichtig, dass sich die Landesregierung verstärkt für den ländlichen Raum einsetzt. (red)

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