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Bundesverdienstkreuz für Heller

Mark Weinmeister an der Seite von Norbert Heller (re.) und seiner Ehefrau. Foto: nh

Mark Weinmeister an der Seite von Norbert Heller (re.) und seiner Ehefrau. Foto: nh

Borken. Der Hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Freitag Norbert Heller aus Borken mit dem vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Mit dieser Ehrung wird Hellers langjähriges Engagement in der Kommunalpolitik, in der Gewerkschaft und im sozialen Bereich gewürdigt. „Die Vielzahl Ihrer Ämter und die Vielfalt Ihres Engagements sind bemerkenswert. Für Ihren unermüdlichen Einsatz verdienen Sie unseren Respekt und ich freue mich, Sie heute auszeichnen zu dürfen“, sagte Weinmeister bei der Feierstunde in Borken. 

Hohes kommunalpolitisches Engagement

Norbert Heller, geboren 1945, ist gelernter Großhandelskaufmann und Industriefachwirt. Bis zum seinem Ruhestand im Jahr 2000 arbeitete er bei verschiedenen Unternehmen, zuletzt bei der PreußenElektra AG. Schon früh engagierte er sich in der Kommunalpolitik. Von 1974 bis 1977 war er Stadtverordneter, danach bis 1997 Mitglied des Ortsbeirates in seiner Heimatgemeinde Kerstenhausen. Dort übernahm er zunächst das Amt des stellvertretenden Ortsvorstehers und war dann zwölf Jahre Ortsvorsteher. Darüber hinaus engagierte er sich in der Bürgerinitiative „PRO A 49“.

Heller gehörte dem Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises von 1993 bis 2000 an und war Vorsitzender der FWG-Fraktion. Von 1996 an bis zu seinem Ausscheiden aus dem Kreistag saß er im Aufsichtsrat der „Gesellschaft zur Erarbeitung eines gemeinsamen Konzepts der Landkreise Marburg-Biedenkopf und Schwalm-Eder für die gemeinsame Trägerschaft der Deponie Wabern GmbH“. In seiner Zeit als Kreistagsabgeordneter war er Mitglied der Regionalen Planungsversammlung für die Region Nordhessen und engagierte sich im Zentralausschuss der Regionalversammlung.

Jahrzehnte in der Industriegewerkschaft BCE

Norbert Heller war außerdem viele Jahre in der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) aktiv. In seiner Ortsgruppe veranstaltete er als Bildungsobmann rund 25 Jahre lang zahlreiche Informations- und Bildungsveranstaltungen. 1998 wurde er zum Ortsgruppenvorsitzenden gewählt und engagierte sich besonders für den Bestand und den Erhalt der Ortsgruppen im Borkener Revier. Deshalb wurde er zum Sprecher der Ortsgruppen gewählt.

Ehrenvoller Einsatz für Benachteiligte

Im Braunkohlebergwerk von PreußenElektra Borken war Heller ab 1980 im Betriebsrat und wurde später zum Betriebsratsvorsitzenden und in den Gesamtbetriebsrat gewählt. Diese Tätigkeit endete 1998 mit der Betriebsschließung. Auch jetzt noch setzt sich Norbert Heller für Kollegen und deren Angehörigen ein, die von den Nachwirkungen des Grubenunglücks Stolzenbach im Jahr 1988 betroffen sind.

Im Förderverein für behinderte Menschen der Waberner und Malsfelder Werkstätten hat sich Heller 2002 bis 2014 für die Integration von Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Beeinträchtigung in die Gesellschaft und deren Förderung eingesetzt. Zunächst war er stellvertretender Vorsitzender und übernahm später den Vorsitz. Auch für die Erhaltung der Kirche in Kerstenhausen hat sich Norbert Heller eingesetzt. Als Sprecher des Förderkreises trug er 2011 bis 2014 maßgeblich zur erfolgreichen Spendensammlung bei. (red)



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