Betreten der Baustelle verboten. Symbolfoto: Schmidtkunz
Schwalm-Eder / Wiesbaden. Im Mai 2018 verzeichnete das hessische Bauhauptgewerbe gegenüber dem Mai 2017 gestiegene Auftragseingänge und Beschäftigungszahlen. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, gingen die baugewerblichen Umsätze zurück.
Wohnungsbau stagniert
Mit 381,5 Millionen Euro lagen die baugewerblichen Umsätze um 1,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Im Bereich gewerblicher und industrieller Bau stieg der Umsatz um 7,3 Prozent (152,5 Millionen Euro). Es dominierten jedoch die Umsatzrückgänge im Bereich Wohnungsbau (minus 5,4 Prozent auf 86,0 Millionen Euro) und im öffentlichen und Verkehrsbau (minus 7,0 Prozent auf 143,1 Millionen Euro).
Ein deutliches Plus erzielten die Auftragseingänge: Sie lagen 23,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Allerdings resultierte dieser Zuwachs überwiegend aus einem Basiseffekt. Im Mai 2017 lag das Volumen auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Insgesamt verzeichnete das Bauhauptgewerbe im Mai Aufträge in Höhe von 429,7 Millionen Euro. Diese setzten sich aus 203,5 Millionen Euro im Bereich Hochbau (plus 23,7 Prozent) und 226,3 Millionen Euro im Bereich Tiefbau (plus 23,0 Prozent) zusammen.
Die Beschäftigung wuchs im Mai 2018 auf gut 32 100 Personen an und übertraf das Niveau aus Mai 2017 um 1,1 Prozent.
Hinweis: Vorliegende Informationen stammen von Statistik Hessen. Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten. (red)