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Hauschke siegt im Alleingang

Axel Hauschke im Rennen. Foto: Thomas Laut | nh

Axel Hauschke im Rennen. Foto: Thomas Laut | nh

Melsungen / Bochum. Beim „Preis von Bochum-Wiemelhausen“ über 35 Runden und insgesamt 45 km konnte Axel Hauschke vom Regio Team der MT Melsungen einen souveränen Sieg einfahren. Sechzig Radsportler standen in der Seniorenklasse am Start. Das Rennen war mit dem aktuellen Deutschen Seniorenmeister (Senioren 3), dem Vizemeister und den Titelträgern der vergangenen Jahre sowie Top-Fahrern der deutschen Bestenliste sehr stark besetzt.

Axel Hauschke. Foto: Christiane Laabs | nh

Axel Hauschke. Foto: Christiane Laabs | nh

Begleiter streicht nach Runde 1 die Segel

Davon ließ sich Hessenmeister Hauschke aber nicht abhalten, sich gleich an der ersten Attacke kurz nach dem Start gemeinsam mit einem anderen Fahrer zu beteiligen. „Mein Begleiter hat aber schon nach einer Runde die Segel gestrichen. Da wir aber bereits 50 Meter Vorsprung hatten, bin ich die nächsten Runden gefahren was ging“, so der MT Fahrer nach dem Rennen. Schnell hatte er einen Vorsprung von 200 Metern herausgearbeitet, während sein Teamkamerad Mirco Holzhauer versuchte das Hauptfeld von der Spitze weg zu bremsen so gut es hing.

Sieben Runden vor Schluss das Hauptfeld überrundet

Der Kurs war dem Lohfeldener Routinier Hauschke wie auf den Leib geschnitten: Eine 300 Meter lange Steigung mit kurvenreicher Abfahrt und ein sich anschließendes Flachstück waren zu bewältigen. „Ich bin dann den Hügel hoch immer Vollgas gefahren und hab in der Abfahrt möglichst nicht gebremst.“ Am Ende sprang ein souveräner Sieg im Alleingang heraus, der zeigt, dass sich Hauschke, der sich als Senior den Verbleib in der Eliteklasse A gleich zu Saisonbeginn gesichert hatte, in brillanter Form befindet. „Sieben Runden vor Schluss konnte ich dann sogar das, was vom Hauptfeld noch übrig war, überrunden.“

Holzhauer Fünfter in Eisleben

Einen Tag später startete Mirco Holzhauer bei einem weiteren Rennen, diesmal beim „Großen Preis der Lutherstadt Eisleben“, einem Kriterium mit Sprintwertung in jeder dritten Runde. Auf dem technisch schwierigen Stadtkurs mit 30 Runden und 36 Kilometern belegte der Melsunger – wie schon mehrfach in dieser Saison – wieder einmal mit Rang fünf einen Spitzenplatz. (red)