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Schwalm-Eder trägt „Sozialwirtschaft integriert“

Vizelandrat Jürgen Kaufmann, Jutta Kahler vomm Job Center Schwalm-Eder und Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (v.li.). Foto: HMSI | nh

Vizelandrat Jürgen Kaufmann, Jutta Kahler vomm Job Center Schwalm-Eder und Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (v.li.). Foto: HMSI | nh

Schwalm-Eder. Der Landkreis wird Träger des neuen Förderangebots „Sozialwirtschaft integriert“ und ist damit einer der sieben Träger dieses Förderangebots. Es soll die berufliche Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund fördern und gleichzeitig den wachsenden Fachkräftemangel ausgleichen.

Je nach Perspektive in die Qualifizierung

Das Projekt des Schwalm-Eder-Kreises „CAREful Integration“ geht auf verschiedene Herausforderungen bei der Qualifizierung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund in der Sozialwirtschaft ein. Eine ganzheitliche Förder-, Qualifizierungs- und Integrationsstrategie ist ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Aufgebaut ist es als Förderkette, die zunächst über berufliche Perspektiven in der Sozialwirtschaft informiert und berufsorientierende Aktivitäten anbietet. Anschließend erfolgt eine Qualifizierung in den Bereichen Service- / Pflegeassistenz, haushaltnahe Dienstleistungen / hauswirtschaftliche Versorgung, handwerkliche Ausbildungsberufe der Sozialwirtschaft wie z.B. Orthopädie-Schumacher sowie Sozialassistenz.

Landkreis macht fit für den Beruf

Vorbereitungen auf einen Schulabschluss, Sprachförderung und sozialpädagogische Begleitung werden ebenfalls angeboten. Anschließend werden die Teilnehmenden wie auch die beteiligten Fachschulen und Betriebe bei der Ausbildung begleitet. Jürgen Kaufmann (Erster Kreisbeigeordneter) freut sich über die Förderung: „Für uns ist es eine „Win-Win“-Situation. Wir brauchen qualifizierte Arbeitskräfte und können gleichzeitig geflüchteten Menschen eine berufliche Zukunft bieten. Durch das Projekt CAREful Integration können wir potenzielle Arbeitskräfte umfassend qualifizieren und fit für den Beruf machen. So gewinnen alle“.

(red)