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AG Stadtpark bekämpft Straßenkriminalität

Homberg / Borken. Die Bekämpfung der Straßenkriminalität zeigt Wirkung. Als Reaktion auf einen Bündelung von Straftaten in bestimmten Bereichen von Homberg und Borken, wurde Anfang dieses Jahres die AG Stadtpark bei der Polizeidirektion Schwalm-Eder eingerichtet. Polizeihauptkommissar Markus Brettschneider zieht eine erste Bilanz.

Junge Täter unter Alkohol und Drogen

Im Rahmen der AG Stadtpark wurde bisher gegen 76 Personen ermittelt und insgesamt 135 Straftaten aufgeklärt. Insgesamt sieben Tatverdächtige kamen in Folge der Ermittlungen der Arbeitsgruppe in Untersuchungshaft. In den Städten Homberg und Borken, kam es seit mehreren Monaten zu einem Anstieg im Bereich der Straßen-, Jugend- und Drogenkriminalität.

Zudem häuften sich die Beschwerden von besorgten Bürgern der betroffenen Gebiete bzw. von örtlichen Behörden, die insbesondere über die vielen Ruhestörungen und Belästigungen, die überwiegend von Jugendlichen und Heranwachsenden unter Drogen- bzw. Alkoholeinfluss begangen wurden, klagten.

„Szene“ nachhaltig verunsichert

Daraufhin wurde bei der Polizeidirektion die AG Stadtpark eingerichtet, welche die Aufgabe hat, gezielt und wirksam die Kriminalität an den Brennpunkten zu bekämpfen. Durch gezielte Ermittlungen, verstärkte Kontrollen mit der Bereitschaftspolizei sowie die Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen der Staatsanwaltschaft und der Jugendgerichtshilfe, wurden eine deutliche Reduzierung der begangenen Straftaten und eine Verunsicherung der Szene erreicht.

Durch die Arbeitsgruppe wurden 135 Straftaten aufgeklärt. Bei den 135 Straftaten handelt es sich u. a.um 16 Sachbeschädigungen, 20 Diebstahlsdelikte, 7 Bedrohungen, 8 Körperverletzungen, 11 Hausfriedensbrüche, 4 Widerstände gegen Polizeibeamte, 5 Raubdelikte, 28 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und 8 Verstöße gegen das Waffengesetz. Durch die Ermittlungen der AG Stadtpark und insbesondere durch die Festnahmen und Inhaftierung von zentralen Figuren, wurde die Szene nachhaltig verunsichert. Die festgestellten Brennpunkte werden weiterhin im Focus der Polizei bleiben und regelmäßig kontrolliert.

(ots | red)