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Nach Weinfest ins Krankenhaus geprügelt

Homberg. Am Sonntagmorgen – 05.08.2018, 01:50 Uhr, 03:00 Uhr – kam es am Rande des Homberger Weinfests, im Bereich Kasseler Str./ Ziegenhainer Str. zu einer Schlägerei zwischen Personen unterschiedlicher Herkunft. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden drei Personen verletzt, wovon zwei in umliegende Krankenhäuser eingeliefert wurden.

Afrikaner greifen zur Flasche

Kurz vor 02:00 Uhr wurde der Polizeistation Homberg ein Streit zwischen mindestens zwei Personengruppen am Rande des Weinfest mitgeteilt, es sollen sich ca. 15 Personen streiten. Bei Eintreffen der ersten Polizeibeamten und des Rettungsdienstes stellten diese fest, dass an dem Streit mehrere Personen beteiligt waren und eine größere Personenanzahl zuschaute. Eine Person lag verletzt am Boden.

Noch während der Rücksprache mit dem Sicherheitsdienst des Weinfests bewaffnete sich, direkt neben den zivilen Polizisten, ein 35-jähriger Mann afrikanischer Herkunft mit einer Flasche und wollte sich an der Auseinandersetzung beteiligen. Er wurde durch die Polizisten überwältigt und gefesselt. Eine weitere Person, ein 21-jähriger Mann, ebenfalls afrikanischer Herkunft, versuchte, unter Zuhilfenahme einer Flasche, den festgenommen zu befreien. Er konnte ebenfalls überwältigt und festgenommen werden.

Afrikaner gegen Araber

Gegen beide Personen wurde Strafanzeige erstattet. Da sie offensichtlich unter Alkoholeinfluss standen, wurde bei Beiden eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Beide Personen wurden, zur Verhinderung weiterer Straftaten, für mehrere Stunden in Gewahrsam genommen.

Im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppen wurden, nach derzeitigem Ermittlungsstand, drei Personen verletzt. Eine Person erlitt eine Nasenbeinfraktur, einer eine Gesichtsverletzung durch Tritte und einer einen ausgekugelten Arm. Bei den Verletzten Personen handelt es sich um einen 31-jährigen und einen 18-jährigen Syrer sowie um einen 27-jährigen Iraker.

Polizei sucht Zeugen

Die Beamten der Homberger Ermittlungsgruppe bitten Zeugen, welche zur angegebenen Zeit Beobachtungen gemacht oder den Sachverhalt gefilmt haben, sich unter Tel.: 05681/774-0 zu melden.

(ots | red)