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Appleton siegt mit Maximum im Flutlicht

Andrew Appleton mit dem Katharinenturm, der Siegtrophäe des Bad Hersfelder Flutlichtrennens. Foto: Ubbo Bandy

Andrew Appleton mit dem Katharinenturm, der Siegtrophäe des Bad Hersfelder Flutlichtrennens. Foto: Ubbo Bandy

Bad Hersfeld / Melsungen. Beim Flutlichtrennen in Bad Hersfeld kämpften zehn internationale Solisten um den Sieg. Zu den Favoriten gehörten der amtierende deutsche Meister Stephan Katt und MSC Melsungen Fahrer Andrew Appleton. Der Engländer ging jedoch stark gehandicapt ins Rennen, hatte er sich doch eine Woche zuvor bei der britischen Meisterschaft am Schienbein verletzt.

Tagessieg mit maximaler Punkteausbeute

Bereits im ersten Lauf ging Appleton mit einem Blitzstart in Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Den zweiten Vorlauf konnte der Engländer ebenfalls gewinnen. Im letzten Vorlauf dann das Duell der Favoriten Katt gegen Appleton. Der MSC Clubfahrer setzte sich wie in den Läufen zuvor direkt nach dem Start an die Spitze – und keiner konnte folgen. Nach drei Vorlaufsiegen führte Appleton das Feld klar an. Auch im Finale der besten Fahrer konnte Andrew Appleton seine Siegesserie fortsetzen und gewann souverän den Tagessieg mit maximaler Punkteausbeute.

Staubige Sache. Andrew Appleton wollte nur noch Gas geben. Foto: Natalie Tolkendorf

Staubige Sache. Andrew Appleton wollte nur noch Gas geben. Foto: Natalie Tolkendorf

„Ich wollte nur Gas geben“

„Es war heute ein tolles Rennen und mit diesem Erfolg habe ich nicht gerechnet. Mein Schienbein schmerzt seit einer Woche und ich kann mich nur eingeschränkt bewegen. Die Rennerlaubnis von meinem Arzt habe ich erst vor zwei Tagen bekommen. Als ich dann jedoch auf dem Motorrad saß, war alles vergessen und ich wollte nur Gas geben“, so ein glücklicher Andrew Appleton nach dem Rennen.

(Daniel Pfaff)