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FDP diskutiert über Pflegepolitik

Die FDP-Politikerinnen Nicola Beer MdB und Wiebke Knell MdL (5. und 4.v.r.) besuchten gemeinsam mit weiteren FDP-Vertretern die Lanos Care Station in Gilserberg und deren Geschäftsführer Dr. Constantin Schmitt (3.v.r.) und Pflegedienstleiterin Karin Keute. Foto: nh

Die FDP-Politikerinnen Nicola Beer MdB und Wiebke Knell MdL (5. und 4.v.r.) besuchten gemeinsam mit weiteren FDP-Vertretern die Lanos Care Station in Gilserberg und deren Geschäftsführer Dr. Constantin Schmitt (3.v.r.) und Pflegedienstleiterin Karin Keute. Foto: nh

Gilserberg. Zu einer Betriebsbesichtigung bei der Firma Lanos Care in Gilserberg waren die FDP-Bundesgeneralsekretärin und Staatsministern a.D., Nicola Beer, sowie die heimische Landtagsabgeordnete Wiebke Knell aus Neukirchen. Lanos Care bietet ambulante Pflege- und Betreuungsdienstleistungen an verschiedenen Standorten im Schwalm-Eder-Kreis an. Nach einer Unternehmenspräsentation durch Geschäftsführer Dr. Constantin Schmitt und Pflegedienstleitung Karin Keute wurden Herausforderungen, Wünsche und Visionen der Pflegenden und der Patienten diskutiert. 

Aus- und Weiterbildungsoffensive nötig

Als eines der drängendsten Probleme im Bereich der ambulanten Pflege nannten die Unternehmensvertreter den Fachkräftemangel. Bundestagsabgeordnete Beer erklärte dazu: „Wir müssen dafür sorgen, dass Pflegeberufe wieder attraktiver werden. Wenn wir auch im Gesundheitsbereich marktwirtschaftliche Elemente zulassen, werden die Löhne bei Personalmangel automatisch steigen.“ Darüber hinaus sei eine Aus- und Weiterbildungsoffensive notwendig. Außerdem müsse es Anreize für eine bessere Rückkehr von Teil- in Vollzeit geben. Als weitere Maßnahme gegen den Pflegenotstand nannte Beer ein Wiedereinstiegsprogramm für Pflegekräfte, die in andere Berufsfelder abgewandert sind.

Digitalisierung in der Pflege nutzbar machen

Als weiteres Themenfeld wurden die Chancen der Digitalisierung für den Pflegebereich diskutiert. „Die Digitalisierung kann dafür sorgen, Qualität und Effizienz des Leistungsmanagements zu erhöhen. Besonders im Bereich der Dokumentationspflichten können Mitarbeiter deutlich entlastet werden, so haben sie wieder mehr Zeit für die Patienten“, erklärte Wiebke Knell. Es sei Aufgabe der Politik, die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzbar zu machen, gerade im ländlichen Raum gebe es hier enormen Auholungsbedarf.

(red)



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