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Gedenken am Hephata-Mahnmal

Am Buß- & Bettag, 21. November, ist ab 10:15 Uhr vor dem Hephata-Mahnmal zum Gedenken eingeladen. Foto: Hephata

Am Buß- & Bettag, 21. November, ist ab 10:15 Uhr vor dem Hephata-Mahnmal zum Gedenken eingeladen. Foto: Hephata

Treysa. Eine Gedenkveranstaltung zum Buß- & Bettag findet am Mittwoch, 21. November, ab 10.15 Uhr am Mahnmal vor der Hephata-Kirche statt. Das Erinnern widmet sich dabei auch den Auswirkungen des „politischen Populismus“ auf Menschen mit sozialen Beeinträchtigungen, auf sozial schwache und fremde Menschen sowie auf Wirtschaft und Gesellschaft.

Geschichte und aktuelle Bezüge

Eine Gruppe von Mitarbeitenden, Beschäftigten, Bewohnern und Auszubildenden Hephatas hat für die Gedenkveranstaltung eine Andacht und Lesung vorbereitet. Sie erinnern an die Ermordung von Bewohnerinnen und Bewohnern Hephatas im Nationalsozialismus, stellen aber auch aktuelle Bezüge her. Zwischen Juli 1937 und Januar 1939 wurden 388 Menschen mit Behinderungen aus Hephata in andere Einrichtungen und Lager abtransportiert. 350 von ihnen wurden ermordet oder verstarben in Hadamar, Eichberg, Weilmünster, Idstein und Herborn.

Musikbegleitung aus der Hephata Akademie

Die musikalische Begleitung der Gedenkveranstaltung übernimmt eine Musikgruppe der Hephata-Akademie für soziale Berufe unter Leitung von Dozent Uwe Stein. Pfarrer Dr. Martin Sander-Gaiser, Leiter der Hephata-Akademie, unterstützt von Diakon Hans-Günter Kripko, Leiter der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, leitet die Andacht. Bewohnerinnen und Bewohner der Behindertenhilfe lesen Texte zur Entstehung und Bedeutung des Mahnmals vor.

(red)



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