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Ortsschild-Irrtum: Gebote noch bis 31.01.

Gebote für die Versteigerung des falsch beschrifteten Straßenschildes, das nach zahlreichen Hinweisen von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern nur wenige Stunden hing, läuft noch bis Ende Januar 2019. Der Erlös der Auktion soll der Homberger Tafel zugute kommen. Foto: nh

Gebote für die Versteigerung des falsch beschrifteten Straßenschildes, das nach zahlreichen Hinweisen von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern nur wenige Stunden hing, läuft noch bis Ende Januar 2019. Der Erlös der Auktion soll der Homberger Tafel zugute kommen. Foto: nh

Homberg. Das falsch beschriftete Straßenschild, mit der Aufschrift „Homburg (Efze)“, sorgte unlängst überregional für Aufregung und belustigende Kommentare. Der Schwalm-Eder-Kreis will nun mit der Versteigerung des Schildes die Sache zu einem guten Ende bringen und den Erlös einem sozialen Zweck spenden. 

Dem Fehler das Positive abgewinnen

„Wir waren erstaunt, welch Aufmerksamkeit und breites Medienecho das falsch beschriftete Schild ausgelöst hat. Solche Fehler passieren, auch, wenn man denkt, dass ein solcher Fehldruck auffallen müsste. Um diesem Fehler nun was Positives abzugewinnen, haben wir uns entschlossen das Schild meistbietend zu versteigern und den Erlös an die ‚Homberger Tafel‘ zu spenden“, sagte Landrat Winfried Becker am Freitag.

Die „Homberger Tafel“ ist eine Einrichtung des Diakonischen Werkes im Schwalm-Eder-Kreis. Ehrenamtliche Helfer sammeln jeweils dienstags und donnerstags Lebensmittel ein, sortieren diese und geben sie an Menschen mit niedrigem Einkommen weiter. Berechtigt sind Menschen, die öffentliche Leistungen, wie Sozialgeld, Arbeitslosengeld II, Grundsicherungsrente oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen. Zusätzlich zu den gespendeten Lebensmitteln sind finanzielle Unterstützungen bei der Tafel herzlich willkommen.

Gebote bis Ende Januar per E-Mail

Eigentümer des falschen Straßenschildes ist die Firma Bickhardt Bau aus Kirchheim, die ihrerseits einen Schildermacher als Subunternehmer mit der Beschriftung beauftragt hatte. Nach Bekanntwerden des Malheurs und dem Ersatz durch das nun korrekte Schild haben sich Kreisverwaltung und Bickhardt Bau auf Versteigerung und Spende verständigt.

„Nachdem uns bekannt geworden ist, dass das falsche Schild durchaus begehrt ist, hoffe ich nun, dass wir mit der Versteigerung einen ordentlichen Erlös erzielen und dann im Frühjahr an die ‚Homberger Tafel‘ übergeben können“, so Landrat Winfried Becker weiter, der der Firma Bickhardt Bau dankbar für die Überlassung des Straßenschildes ist.

Wer mit bieten möchte, kann dies bis zum 31. Januar 2019 per E-Mail tun. E-Mails sind in kurzen Worten und mit präziser Angabe des Betrags an stephan.buerger@schwalm-eder-kreis.de zu richten.

(red)



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