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Silvester Rücksicht auf die Tiere nehmen

Bitte gebt auf eure Tiere acht. Foto: nh

Bitte gebt auf eure Tiere acht. Foto: nh

Beuern. In ein paar Tagen wird es wieder laut in Deutschland, der Jahreswechsel ist nahe. Zwischen dem 28. und 30. Dezember können wieder Raketen und Böller gekauft werden. Doch was für viele Menschen als Feuerwerk Spaß bedeutet, ist für Tiere häufig der pure Stress. Wildtiere, Hunde und Katzen nehmen den ohrenbetäubenden Lärm, die hellen Blitze und die unbekannten Gerüche mitunter als lebensbedrohliche Situation wahr.

Besser nur angeleint spazieren gehen

Dementsprechend verkriechen sich viele Hunde und Katzen an Silvester. Andere zeigen ihre Angst durch extreme Anhänglichkeit, Zittern, Desinteresse am Futter und hektischem Herumlaufen. Feuerwerke versetzen die Tiere nicht nur in Todesangst und Panik, sondern können schnell zur tödlichen Gefahr werden. Wer ein Herz für Tiere hat, sollte das Jahresende deshalb möglichst ohne Raketen und Knallkörper feiern.

Hunde weigern sich auf der Gassirunde plötzlich, weiterzulaufen, legen sich auf den Boden oder versuchen wegzurennen. Um zu verhindern, dass der Hund durch verfrühte Kracher in panischem Schrecken davonläuft, sollte er in den Tagen vor und nach Silvester besser angeleint spazieren geführt werden.

Gewohnte Geräuschkulisse mit TV und Radio

Bevor die Knallerei richtig losgeht, sollten alle Tiere, auch die Freigängerkatzen, ins Haus geholt werden. Die Rollläden bzw. Vorhänge, Fenster und Türen geschlossen halten. Mittels Fernseher oder Radio für eine gewohnte Geräuschkulisse sorgen. Die Käfige von Vögeln und Kleintieren wie Kaninchen und Meerschweinchen kann man mit einem Tuch abdecken.

Normal und unbeschwert sein

Eine vertraute Person sollte während der Knallerei ebenfalls anwesend sein. Die Anwesenheit der Bezugsperson gibt Tieren das Gefühl der Geborgenheit. Wenn Hunde und Katzen trotzdem nervös herumschleichen oder sich in den Ecken verkriechen, sollte man sich möglichst normal und unbeschwert verhalten. Das gibt den Tieren mehr Sicherheit, als wenn man sich ihnen betont mitleidend zuwendet. Auf keinen Fall sollte man schimpfen oder die Tiere bestrafen, da dies nur den Stress unnötig verstärkt.

Geld nicht sinnlos verfeuern

Pressesprecherin Johanna Schäfer vom Tierheim Beuern schlägt vor: „Helfen Sie, den Stress und die Gefahren für Tiere und Natur in der Silvesternacht zu vermeiden und verzichten Sie auf Feuerwerk und Böller! Anstatt Geld sinnlos in die Luft zu feuern, spenden Sie die Summe lieber für sinnvolle Zwecke.“

Das Tierheim Beuern wünscht Ihnen einen schönen Silvesterabend und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019.

Kontaktdaten:
„Ein Heim für Tiere“ e.V.
Steinbruchsweg 1a
34587 Felsberg-Beuern
Tel.: 05662-6482 (14 bis 16 Uhr)
Fax: 05662-8879359
info@tierheim-beuern.com
http://www.tierheim-beuern.com
Besuchszeit Do.-So. 13 bis 16 Uhr

(red)



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