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Wohin soll sich die Stadt entwickeln?

Gudensberg. In diesem Jahr wird für den Stadtkern Gudensberg ein neues Kapitel aufgeschlagen: Unter dem Motto »Gudensberg 2030« startet ein Entwicklungsprozess aus dem Förderprogramm »Aktive Kernbereiche in Hessen«. Die Aufnahme in das Förderprogramm ermöglicht es Gudensberg, in den nächsten acht Jahren öffentliche und private Vorhaben in der Innenstadt mit Zuschüssen von Bund und Land zu verwirklichen.

Analyse und öffentliche Diskussion

Zunächst erarbeitet das Planungsbüro akp_ aus Kassel ein »Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept« (ISEK) für den Stadtkern erarbeitet. Es beinhaltet eine Analyse der aktuellen Situation der Innenstadt.

Im weiteren Prozess sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt: Die unterschiedlichen Themen des Entwicklungskonzeptes werden mit allen Interessierten öffentlich diskutiert. Die Stadt Gudensberg und Planer der akp_ werden dazu in den nächsten Wochen und Monaten verschiedene Veranstaltungen anbieten. An den Diskussionen um »Wohnen und Wohnumfeld« sollen sich möglichst alle Gewerbetreibenden, ehrenamtlich Aktive und weitere Interessierte beteiligen.

Sechs Themenbereiche

Zum Start lädt die Stadt zu einer öffentlichen Auftaktveranstaltung ein, bei der sowohl das Förderprogramm und der geplante Prozess für die Gudensberger Innenstadt vorgestellt als auch schon erste Diskussionen zur zukünftigen Entwicklung des Stadtkerns geführt werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, zu den sechs Themenbereichen »Wohnen“, »Wohnumfeld und Natur«, »Soziale Nutzungen und Durchmischung«, »Kunst, Kultur, Vereine«, »Wirtschaft, Handel und Innenstadtbelebung« sowie »Verkehr und Zentralität« Stärken und Schwächen der Innenstadt und erste Handlungsansätze bzw. Projektideen zu sammeln.

Es geht um das Gesicht und Herz der Stadt

Zahlreiche der so entwickelten Projekte und Maßnahmen haben gute Aussichten, mithilfe der Fördermittel bis zum Jahr 2030 umgesetzt zu werden. „Das ist eine große Chance für Gudensberg, für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklungsplanung“, bewertet Bürgermeister Frank Börner das Förderprogramm und ruft gleichzeitig die Bürgerinnen und Bürger auf, sich mit ihren Meinungen und Ideen an der Entwicklung zu beteiligen. „Es geht um das Gesicht und das Herz unserer Stadt, davon können wir alle profitieren.“

Auftaktveranstaltung am 14. Februar

Wer sich über das Förderprogramm informieren möchte, seine Meinung einbringen will oder auch schon Ideen für Projekte im Kopf hat, ist herzlich eingeladen, zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 14. Februar 2019 um 19.00 Uhr ins Bürgerhaus (Kasseler Straße 2) zu kommen.

Download: Einladungsflyer (pdf)

(red)