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Parteirat i. Gr. blickt nach Europa

Landesvorsitzender Engin Eroglu (6.v.l.) mit den Teilnehmern der Parteiratssitzung. Foto: nh
Landesvorsitzender Engin Eroglu (6.v.l.) mit den Teilnehmern der Parteiratssitzung. Foto: nh

Gießen. Zu einem konstruktiven Treffen ist der Parteirat (in Gründung) der FREIE WÄHLER Hessen am Wochenende zusammengekommen. Im Bürgerhaus Kleinlinden besprachen die Teilnehmer wichtige Themen der Partei. So wurde nach einer Reflexion der Landtagswahl 2018, bei der die FREIE WÄHLER sehr gute drei Prozent der Stimmen erhielten, der Fokus auf die im Mai anstehende Europawahl gelenkt.

Mit vier Abgeordneten ins EU-Parlament?

Engin Eroglu, Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen und Platz 2 der Europawahlliste, konnte den Mitgliedern des Parteirats von guten Umfragewerten berichten: „Aktuelle Wahlumfragen sehen uns bei rund drei Prozent der Stimmen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die FREIE WÄHLER mit vier Abgeordneten ins Europaparlament einziehen werden.“

Entsprechend gut sind die FREIE WÄHLER bei den Wahlkampfinhalten aufgestellt. „Wir setzen auf die richtigen Themen!“, betonte Eroglu. Die FREIE WÄHLER setzen sich für ein Europa der Jugend ein, in dem der Austausch und die Begegnungen gefördert werden. Die Daseinsvorsorge muss nach Willen der FREIE WÄHLER in öffentlicher Hand bleiben. Auf keinen Fall darf Trinkwasserversorgung privatisiert werden.

Deutschland soll Innovationsmotor bleiben

Zur Förderung kleiner, bäuerlicher Familienbetriebe unterstützen die FREIE WÄHLER eine regionale Wertschöpfung damit die Menschen in Europa hochwertige und gesunde Lebensmittel aus der Heimat konsumieren können. In der Wirtschaftspolitik wollen die FREIE WÄHLER dafür sorgen, dass Europa und vor allem Deutschland Innovationsmotor bleibt und die Wirtschaft in der Europäischen Union nicht ins Hintertreffen gegenüber anderen Nationen gerät. Insgesamt muss die Wirtschaftspolitik in der EU mittelstandsfreundlicher werden.

Außenpolitisch wollen die die FREIE WÄHLER, dass die EU in der internationalen Politik geschlossen auftritt. Für die Zeit nach dem Brexit fordern die FREIE WÄHLER ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Europäischer Union und Großbritannien. Zur Sicherung der Außengrenzen soll Frontex massiv gestärkt werden. Generell wollen die FREIE WÄHLER die Fluchtursachen weltweit bekämpfen. Dies bedeutet nicht nur die Eindämmung kriegerischer Konflikte, sondern auch den Kampf gegen die Folgen des Klimawandels zu verstärken.

Hessen gut aufgestellt

Engin Eroglu konnte dem Parteirat mitteilen, dass die FREIE WÄHLER Hessen immer weiter wachsen. „Wir haben dieses Jahr schon in Stadtallendorf und Pohlheim zwei neue Ortsvereinigungen gegründet, jetzt folgen noch im ersten Halbjahr Gründungen der Kreisvereinigungen Fulda und Offenbach-Stadt“, freute sich Eroglu.

Der Landesvorsitzende versicherte den Anwesenden außerdem, dass die FREIE WÄHLER weiter gegen die Suedlink-Starkstromtrasse kämpfen werden. „Wir haben erfolgreich gegen die Überlandleitungen gekämpft und dafür gesorgt, dass diese nicht gebaut werden. Auch gegen die nun unterirdisch geplante Variante von Suedlink werden wir uns einsetzen, da auch hier die Folgen für Mensch und Umwelt nicht absehbar sind!“, unterstrich Engin Eroglu. Die FREIE WÄHLER setzen auf eine dezentrale Energiegewinnung, die große Stromtrassen überflüssig macht.

(red)