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Kreistag spendet an Trauer & Hospiz

Übergabe der Kreistagsspende (v.li.):Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann, stellv. Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Schwalm-Eder Michael von Bredow, Heimleiter Werner Weiland vom Diakoniezentrum Frielendorf, Diakoniepfarrerin Frau Margret Artzt, Landrat Winfried Becker und Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann. Foto: nh
Übergabe der Kreistagsspende (v.li.):Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann, stellv. Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Schwalm-Eder Michael von Bredow, Heimleiter Werner Weiland vom Diakoniezentrum Frielendorf, Diakoniepfarrerin Frau Margret Artzt, Landrat Winfried Becker und Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann. Foto: nh

Homberg. Die inzwischen zur Tradition gewordene jährliche Spende des Kreistages geht in diesem Jahr an das Trauer- und Hospiznetzwerk e.V. im Schwalm-Eder-Kreis. Initiator der Spendenaktion ist Michael Kreutzmann, Vorsitzender des Kreistages im Schwalm-Eder-Kreises. Aufgerundet wurde die Spende durch Michael Kreutzmann selbst sowie durch Landrat Winfried Becker, Ersten Kreisbeigeordneten Jürgen Kaufmann und die Kreissparkasse Schwalm-Eder auf insgesamt 2.000 EUR.

Netzwerk für schwerstkranke Menschen

Das in 2011 gegründete Trauer- und Hospiznetzwerk versteht sich als Dachverband mehrerer Hospizgruppen im Schwalm-Eder-Kreis. Derzeit gibt es im Landkreis sieben Hospizgruppen sowie das Hospiz Kellerwald in Gilserberg. Sie alle begleiten schwer kranke Menschen sowie deren Angehörige und bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Begleitung durch ausgebildete Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter an.

Schwerpunkt ist die Vernetzung und der Austausch der bestehenden Hospizgruppen im Schwalm-Eder-Kreis sowie die Unterstützung bei Neugründungen. Örtliche Angebote, wie z.B. Trauercafés, werden ergänzt und gestärkt, sowie interessierte Ehrenamtliche zu Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleitern nach den Standards des Bundesverbandes für Trauerbegleitung e.V. fort- und ausgebildet.

Da sein, zuhören, Halt geben

„Mit unseren Angeboten leisten wir einen wichtigen Beitrag, um sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg respekt- und würdevoll zu begleiten. Zudem helfen wir den Trauernden und Hinterbliebenen ihre Trauer zu bewältigen. Manchmal sind wir einfach nur da, hören zu und geben Halt“, so Diakoniepfarrerin Margret Artzt und Werner Weiland vom Diakoniezentrum Frielendorf, die sich beide sehr erfreut über die Spende zeigten und diese in Vertretung für den verhinderten Vorsitzenden, Herr Dr. Reinhard Trolp, entgegen nahmen.

„In den Hospizgruppen vor Ort wird eine sehr wertvolle und wichtige Arbeit geleistet. Menschen beim Sterben wertschätzend zu begleiten fordert viel von den ehrenamtlich engagierten Personen. Ich bin sehr dankbar, dass das Trauer- und Hospiznetzwerk e.V. diesen Einsatz begleitet“, so Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann. Landrat Winfried Becker und Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann stimmen dem einhellig zu und betonen die Bedeutung des Netzwerkgedankens und des Austausches der einzelnen Hospizgruppen im Schwalm-Eder-Kreis.

Zusammensetzung der Spende

Michael Kreutzmann ist dankbar, dass die Kreissparkasse Schwalm-Eder den Spendenbetrag durch den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Michael von Bredow großzügig auf 2.000 EUR aufstockt und ist sich sicher, dass der Verein diese Spende gut gebrauchen kann und sinnvoll einsetzen wird.

Im Kreistag wurden in der letzten Sitzung des Jahres 2018 etwas mehr als 500 EUR gesammelt. Michael Kreutzmann, Landrat Winfried Becker und Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann stocken auf. Die Kreissparkasse Schwalm-Eder ergänzt um weitere 1.000 EUR, sodass insgesamt 2.000 EUR Spende übergeben werden.

(red)