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Stadt geht gegen Vermüllung vor

Vorn v.li.: Marion Viereck, Dr. Ulrike Schnell (beide FDP), Christiane Rößler (Bündnis 90/Grüne), David Schmidt-Hofner, Garry Lewis (beide Resourcify). Hinten v.li.: Bürgermeister Markus Boucsein, Frank Werner (Ordnungsamt), Gerald Zöller (Bauamt), Alexander Katzung (privat) und Ertan Özkan (SPD). Foto: nh
Vorn v.li.: Marion Viereck, Dr. Ulrike Schnell (beide FDP), Christiane Rößler (Bündnis 90/Grüne), David Schmidt-Hofner, Garry Lewis (beide Resourcify). Hinten v.li.: Bürgermeister Markus Boucsein, Frank Werner (Ordnungsamt), Gerald Zöller (Bauamt), Alexander Katzung (privat) und Ertan Özkan (SPD). Foto: nh

Melsungen. Was können Politik und Bevölkerung tun, um die unnötige Vermüllung der Stadt und ihrer Ortsteile zu vermeiden und die Sensibilität für das Thema Müll zu erhöhen? Dieser Frage ging kürzlich der Umweltausschuss in einem ganztägigen Workshop nach und diskutierte mit Bürgermeister Markus Boucsein und dem Start-up-Unternehmen Resourcify aus Hamburg diverse Möglichkeiten eines effektiven Müllmanagements.

Im kleinen fängt’s an

Die FDP-Fraktion hatte im vergangenen Jahr das Thema eines durchdachten Müllkonzeptes für Melsungen in die parlamentarische Diskussion eingebracht, aus der nun dieser Workshop entstanden ist. Als Problemfelder wurden benannt: Überfüllte Mülleimer, Zigarettenstummel und anderer Kleinstmüll auf der Straße, Hundekot, illegale Müllentsorgung in der Natur sowie das umständliche Entsorgen von Sondermüll. Diese Missstände wollen die Melsunger nun beseitigen.

Straßen und Anlagen sauberer machen

Das Hamburger Unternehmen Resourcify – es beschäftigt im wesentlichen Mitarbeiter aus der Abfallwirtschaft und IT-Branche – vermittelte interessante Lösungsansätze aus europäischen Städten, wie man gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, den Entsorgungsunternehmen und der Stadtverwaltung für das Müll angehen kann. Das Spektrum der Lösungsansätze reichte von einfachen digitalen Hilfsmitteln wie Online-Mängelmeldern bis hin zu PR-gestützten Kampagnen. Sie könnten dazu beitragen, die Straßen und Aufenthaltsbereiche der Bürger sauberer zu machen.

In Kürze sollen in einem Folgetermin der Arbeitsgruppe konkrete Vorschläge zusammengefasst und anschließend dem Parlament vorgestellt werden.

(red)