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Rehkitz-Tod bei Mahd vermeiden

Rehkitze sind in Wiesen und auf Feldern oft sehr schwer zu erkennen. Gegen den Tod bei der Mahd hilft einfache Technik. Foto: Sascha Händle | Pixabay
Rehkitze sind in Wiesen und auf Feldern oft sehr schwer zu erkennen. Gegen den Tod bei der Mahd hilft einfache Technik. Foto: Sascha Händle | Pixabay

Region. Vor zwei Jahren hat auf Initiative von Lothar Kothe der Schwalm-Eder-Kreis 60 sogenannte Rehkitz-Retter angeschafft. Der Maschinenring hat die Betreuung dieser Geräte übernommen, die von den Landwirten an 6 Standorten ausgeliehen werden können.

Minimierung der Gesundheitsrisiken

Lothar Kothe. Foto: nh
Lothar Kothe. Foto: nh

Lothar Kothe (FWG), Vorsitzender des Umwelt-, Energie- und Landwirtschaftsausschusses des Kreistages bezeichnete die Anschaffung bisher als vollen Erfolg. Immer mehr Landwirte setzen die Geräte ein und
retten damit unzählige Kitze vor dem Tod. Einen zusätzlichen Vorteil hat auch der Landwirt, weil die Geräte das Risiko auf durch verendete Tiere verunreinigtes Futter – und damit von Botulismus als Gesundheitsgefahr für Nutztiere und Menschen – minimieren.

Jäger und Landwirte werden mit dem Einsatz dieser Geräte auch ihrer Verpflichtung gegenüber dem Tierschutzgesetz eher gerecht, erklärt Lothar Kothe. Erfreulich sei es auch, dass einzelne Jagdgenossenschaften sich bereits eigene Geräte angeschafft hätten, die der Kreis mit einem Zuschuss gefördert habe.

Effektive Wildtierscheuche

Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden ist die sehr wirkungsvolle Vergrämung von Wildtieren durch optische und akustische Signale. Die einfache Handhabung und kein auftretender Gewöhnungseffekt beim Wild sind laut Kothe weitere große Vorteile. Da das Gerät mehrere Tage effektiv wirksam sei, könnten sie unabhängig vom Mähzeitpunkt eingesetzt werden. „Hinzu kommt die vielseitige Einsetzbarkeit bei Reh, Wildschwein und Rotwild“, so Kothe.

Sechs Ausleihstationen

An folgenden Standorten können die Geräte gegen eine Gebühr ausgeliehen werden:
• Schwarzenborn: Wilfries Eckhardt, Triftweg 10, Tel. 0171/5176990
• Homberg-Allmuthshausen: Nils Jakoweit, Wanderweg 39, Tel. 01743137961
• Spangenberg-Schnellrode: Stefan Kieslinger, Zu, Schönfeld 6, Tel. 0170/2836545
• Malsfeld-Dagobertshausen: Lothar Kothe, Unterecke 4, Tel. 0151/59227625
• Niedenstein-Kirchberg: Jost Weber, Emstalstr. 51, Tel. 01735243021
• Wabern-Zennern: Maschinenring Schwaln-Eder, Schulstr. 17, Tel. 05683/92380

Abschließend appelliert Lothar Kothe an die Landwirte, vermehrt die Geräte einzusetzen um Tierleben vor dem Mähtod zu retten.

(red)



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