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Immergrün berichtet vom verlorenen Summen

Eine Biene zieht sich Nektar und bestäubt gleichzeitig die Blüten. Foto: Jean van der Meulen
Eine Biene zieht sich Nektar und bestäubt gleichzeitig die Blüten. Foto: Jean van der Meulen

Region. Bienen und Insekten spielen eine nicht unerhebliche Rolle in der Natur. Seit Jahren schrumpfen jedoch Populationen und die kürzlich veröffentlichte Studie des Weltbiodiversitätsrats zeigt die bedrohliche Situation auch für heimische Insekten auf. Davon berichtet Immergrün, das neue Projekt der Bündnisgrünen aus dem Ortsverein Homberg (Efze).

Welche Lebensmittel bleiben verfügbar?

Die Gründe sind vielfältig, liegen allerdings oft bei der konventionellen Landwirtschaft und dem Einsatz von Pestiziden oder dem Anbau von Monokulturen.

Was geschieht, wenn Bienenvölker massiv aussterben? Wird es noch Honig, Konfitüren und Co. für den heimischen Frühstückstisch geben? Wie werden die Obst- und Gemüsesorten aussehen, und welche Lebensmittel werden überhaupt noch verfügbar sein?

Der Artenerosion vorbeugen

Auch wenn viele dieser Frage erschreckend und nicht einfach zu beantworten sind, Fakt ist, dass zwei Drittel der Nahrungspflanzen auf die Bestäubung von Insekten angewiesen sind.

Doch mit kleinem Aufwand kann jeder selbst gegen die Artenerosion vorgehen. Beispiele sind die Aussaat von Wildblumenflächen im eigenen Garten oder Balkonkästen mit insektenfreundlichen Blühpflanzen wie Lavendel. Oft bieten kleine Blüten für Bienen, Hummeln und viele weitere Insekten den Pflanzennektar leichter zugänglich an.

Mit Überlegung einkaufen

Hilfreich ist zudem der Verzicht auf Pestizide oder einen englischen Rasen. Alt- und Totholz muss nicht verbrannt werden und dient hervorragend als Nisthilfe für Wildbienen.

Ganz praktisch kann auch der Einkauf aussehen: Anstelle von Obst- und Gemüsekäufen aus Treibhäusern oder Übersee, können Früchte vor Ort und regional beim Erzeuger gekauft werden. Gleiches gilt natürlich für den heimischen Honig. Dies alles fördert die Biodiversität.

(red)



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