Landregion ist kein Freilichtmuseum
Melsungen. Der Spitzenkandidat der hessischen Freien Demokraten zur Europawahl, Dr. Thorsten Lieb, war zu Besuch im Schwalm-Eder-Kreis. Gemeinsam mit den nordhessischen FDP-Landtagsabgeordneten Jürgen Lenders und Wiebke Knell sowie dem Vorsitzenden des Ortsverbandes Alexander Katzung und seiner Stellvertreterin Marion Viereck besuchte Lieb die Firma Faubel & Co. Nachf. GmbH in Melsungen.
Hersteller von Nischenprodukten
Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Spezialetiketten für die Chemie und Pharma Industrie spezialisiert. Frank Jäger, Geschäftsführer von Faubel, führte die Politiker durch das Unternehmen.
„Die Exportquote von Faubel beläuft sich seit Jahren auf ca. 60 Prozent. Dabei liefern wir unsere Funktionsetiketten hauptsächlich innerhalb der europäischen Union“, erläuterte Jäger. Faubel profitiere als Hersteller von Nischenprodukten von einem funktionierenden europäischen Binnenmarkt.
Für den Spitzenkandidaten der hessischen FDP war der Einblick in das Unternehmen sehr informativ. „Es ist interessant zu sehen, wie umfangreich das Portfolio an pharmazeutischen Kennzeichnungen ist und welche Innovationen im Mittelstand vorangetrieben werden.“
Innovationen aus dem ländlichen Raum
Die heimische Landtagsabgeordnete Knell merkte an, dass Unternehmen wie Faubel zeigten, wieviel Innovation aus dem ländlichen Raum kommt. „Für uns sind solche Unternehmen von großer Bedeutung. Sie machen den ländlichen Raum attraktiver und bieten vielen Menschen in der Region einen Arbeitsplatz. Damit auch in Zukunft die Wirtschaft im ländlichen Raum wachsen kann, brauchen wir eine Politik, die die Region nicht nur als eine Art Freilichtmuseum sieht.“
Friedensprojekt EU
Nach ihrem Besuch unterstützten die Politiker die örtliche FDP beim Europa-Wahlkampf am Infostand. „Nur im direkten Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern können wir deutlich machen, was wir durch die EU gewonnen haben. Das Friedensprojekt EU mit über 70 Jahren Frieden muss unbedingt weiter fortgeschrieben werden. Dafür werde ich mich auch in Zukunft einsetzen“, so Lieb.
(red)