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Kompetenzzentren für die Gesundheit

Wiebke Knell hat sich im Kurort Bad Zwesten bei Bürgermeister Michael Köhler über Heilbäder und Kuren informiert. Foto: nh
Wiebke Knell hat sich im Kurort Bad Zwesten bei Bürgermeister Michael Köhler über Heilbäder und Kuren informiert. Foto: nh

Bad Zwesten. Die Landtagsabgeordnete Wiebke Knell (FDP) aus Neukirchen fragte bei Michael Köhler, Vorsitzender des Hessischen Heilbäderverbandes und Bad Zwestens Bürgermeister, nach der Bedeutung der heimischen Kur- & Heilbäder.

2,2 Milliarden Euro Umsatz

Aus erster Hand wollte sich die liberale Abgeordnete über die Situation der hessischen Heilbäder informieren. Der Hessische Heilbäderverband umfasst derzeit 30 Heilbäder und Kurorte in ganz Hessen. Zusammen stehen sie für rund 40.000 Beschäftigte und über 2,2 Milliarden Euro Bruttoumsatz.

„Heilbäder und Kurorte sind Kompetenzzentren für die Gesundheit. Das Besondere an ihnen: Hier werden natürliche Heilmittel des Bodens, Wassers oder Klimas und traditionelle Heilverfahren angewandt. Zudem bieten die Orte reizvolle Landschaften und saubere Luft, ein vielseitiges Angebot an Freizeitaktivitäten, ausgesuchte Kunst- und Kulturangebote, die Möglichkeiten einer vielschichtigen gesunden Ernährung und eine angemessene Infrastruktur“, erklärte Köhler die Bedeutung der Heilbäder.

Wirtschaftsfaktor für Städte und Gemeinden

Knell, die in der FDP-Landtagsfraktion Sprecherin für Tourismus ist, sieht in den Heilbädern auch ein großes Potential für die Region: „Die Heilbäder in Hessen bringen eine hohe Kompetenz im Bereich der Gesundheitsvorsorge mit. Viele Menschen nutzen die gesundheitlichen Angebote und sind dadurch für die Städte und Gemeinden natürlich auch ein großer wirtschaftlicher Faktor.

Bad Zwesten und Bad Wildungen locken zum Beispiel viele Gäste und Touristen an. Davon profitiert nicht nur der einzelne Ort, sondern eine ganze Region. Gerade für Nordhessen sind die Kurorte und Heilbäder deshalb sehr wichtig.“

Knell: Mehr Geld für Ausstattung und Vermarktung

Leider habe die schwarz-grüne Landesregierung das noch nicht erkannt. So falle das Schwimmbadinvestitionsprogramm (SWIM) zum Beispiel viel zu gering aus, bei den vielen zu sanierenden Bädern in Hessen sei es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. „Im Schwalm-Eder-Kreis fließen die Mittel aus dem Programm nur in die kreiseigenen Bäder. Es müssen mehr finanzielle Mittel in die Ausstattung und Vermarktung der hessischen Heilbäder und Kurorte investiert werden“, fordert Knell.

Abschließend dankte Köhler Knell für das Interesse an den Heilbädern und Kurorten in Hessen.

(red)



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