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Cooper verpasst 3. Sieg am Bergring

Paul Cooper auf dem Weg aufs Podium. Foto: Daniel Sievers
Paul Cooper auf dem Weg aufs Podium. Foto: Daniel Sievers

Teterow. Beim traditionellen Lauf um den Bergringpokal in Teterow, Landkreis Rostock, kam Paul Cooper nicht über einen 6. Platz hinaus. Zuvor konnte er im Lauf der Nationen einen dritten Platz belegen. Der Bergringpokal 2019 ging jedoch überraschend an Robert Baumann vor Mitch Godden und Daniel Rath.

Podiumsplatz für den »Cooperman«

Knapp 9.000 Zuschauer fanden den Weg auf den Bergring in Teterow. Auf der legendären Berg- und Talbahn in der Mecklenburgischen Schweiz wollte Paul Cooper seinen dritten Bergringpokal gewinnen. Nach einem guten Trainingseindruck ging es in den ersten Sonderlauf des Tages, den »Lauf der Nationen«. Nach eher mäßigem Start kam der Engländer als Dritter ins Ziel und konnte seinen ersten Podiumsplatz des Tages einfahren. Die beiden anschließenden Läufe gewann der »Cooperman«, wie er von seinen Fans genannt wird, souverän und schloss die Vorrunde als Punktbester ab.

Wegen Kettenriss ins Fahrerlager

Nach seinem Sturz ging es für den britischen MT-Fahrer erstmal ins Fahrerlager. 
Foto: Daniel Pfaff
Nach seinem Sturz ging es für den britischen MT-Fahrer erstmal ins Fahrerlager.
Foto: Daniel Pfaff

Im nachfolgenden Sonderlauf »grünes Band« stürzte Cooper in Führung liegend nach einem Riss der Kette und musste sein Motorrad ins Fahrerlager zurückschieben. Dank tatkräftiger Unterstützung vom dreifachen Bergringsieger Enrico Janoschka konnte das Motorrad wieder rechtzeitig für den letzten Lauf des Tages, den Kampf um den Bergringpokal hergerichtet werden.

Paul Cooper und Anja. Foto: Daniel Pfaff
Paul Cooper und Anja. Foto: Daniel Pfaff

Der Start erfolgt aus drei Startreihen und findet als Handicaplauf statt. Cooper musste aus der hintersten Reihe starten und jagte nachdem das Startband hochging dem Feld hinterher. Trotz einiger Überholmanöver gelang es dem Engländer nicht mehr ganz nach vorne zu fahren und schlussendlich wurde er als 6. im Ziel abgewunken.

Feeling für die Maschine getrübt

Ein sichtlich erschöpfter Paul Cooper nach dem Rennen: „Bis zu meinem Sturz lief alles nach Plan. Zwei Laufsiege und ein dritter Platz damit war ich sehr zufrieden. Im großen Finale um den Bergringpokal kam ich vom Start sehr gut weg, doch Überholmanöver waren aufgrund der doch sehr starken Staubentwicklung sehr schwierig. Zudem fühlte sich mein Motorrad nach meinem Sturz nicht mehr 100% gut an. Natürlich bin ich etwas enttäuscht, aber so ist das eben im Motorsport. Ich werde im nächsten Jahr wieder angreifen und versuchen den Bergringpokal zum dritten Mal zu gewinnen.“

(Daniel Pfaff, MSC Melsungen)