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Neue Leitstelle in Betrieb gegangen

Der symbolische Knopfdruck zur Inbetriebnahme (v.li.): Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann, Landrat Winfried Becker, KBI Tanja Dittmar, Innenminister Peter Beuth und Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann. Foto: nh
Der symbolische Knopfdruck zur Inbetriebnahme (v.li.): Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann, Landrat Winfried Becker, KBI Tanja Dittmar, Innenminister Peter Beuth und Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann. Foto: nh

Homberg. Die neue Leitstelle des Schwalm-Eder-Kreises ist am Montag offiziell in Betrieb gegangen. Zur Einweihungsfeier des rund 1,7 Millionen Euro schweren Projekts war auch Innenminister Peter Beuth gekommen.

Aktuellste Technik mit Landes-Software

„Das ist ein guter Tag für den Schwalm-Eder-Kreis, vor allem aber für die Menschen, die in Not geraten und auf schnelle Hilfe angewiesen sind“, so Landrat Winfried Becker bei seiner Begrüßung der über 100 Gäste, als am letzten Freitag die Leitstelle des Schwalm-Eder-Kreises offiziell eingeweiht wurde.

Zur Indienststellung war auch der hessische Innenminister Peter Beuth angereist. Landrat Winfried Becker und Innenminister Peter Beuth freuten sich gemeinsam, dass die Leitstelle mit aktuellster Technik nun endlich in Betrieb gehen kann. Vorausgegangen waren mehrere Verzögerungen, weil die in der Leitstelle eingesetzte Landes-Software noch nicht einwandfrei funktionierte. Landrat und Innenminister waren sich einig, dass Sicherheit und Gründlichkeit vor Geschwindigkeit gehen muss, wenn es um Menschenleben geht.

Untergebracht ist die Leitstelle im Behördenzentrum in der Hans-Scholl-Straße. Der Neubau mit einer Nutzfläche von 328 Quadratmetern kostete 1,3 Millionen Euro, die vom Landkreis getragen werden. 400.000 Euro für die Technik hat das Land Hessen übernommen.

Videokonferenz simuliert

In der Leitstelle wurde die neue Technik eindrucksvoll demonstriert. Mit simulierten Anwendungen wurde eine Videokonferenz mit der Leitstelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg sowie dem Nordhessischen Polizeipräsidium auf Leinwand übertragen sowie die georeferenzierte Alarmierung von Einsatzkräften gezeigt. Mithilfe einer Dome-Kamera am Einsatzleitwagen ELW 2 wurden in Echtzeit Bilder aus dem Außengelände in die Leitstelle übertragen. In Zukunft sollen damit Lagebilder noch genauer eingeschätzt werden.

„Das sind großartige Hilfsmittel, die uns in die Lage versetzen unsere Arbeit qualitativ noch besser zu erledigen und damit den in Not geratenen Menschen besser zu helfen“, so Uwe Wunsch, Koordinator der Leitstelle, der die Demonstrationen gemeinsam mit Dr. Georgi aus dem Innenministerium der beeindruckten Öffentlichkeit präsentierte und erläuterte.

KBI kündigt Rathausbesuche an

Kreisbrandinspektorin (KBI) Tanja Dittmar freute sich gemeinsam mit ihren beiden Vorgängern im Amt, Werner Bähr und Thorsten Hertel, die beide in ihren Amtszeiten als KBI für Planung und Bau verantwortlich waren. KBI Tanja Dittmar nutzte die Gelegenheit sich bei allen Bürgermeistern für einen Antrittsbesuch anzukündigen und freute sich besonders für die 12 Disponenten und eine Disponentin, dass diese nun die neuen Arbeitsplätze beziehen können.

Die Stimmung unter den geladenen Gästen war gut. Bei Getränken und Bratwurst konnten zahlreiche Bürgermeister und Feuerwehr-Kameradinnen und Kameraden sowie weitere Hilfsorganisationen aus dem gesamten Landkreis den Austausch miteinander pflegen.

(red)