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Konvekta hilft der Waschbärenbande

Unterstützung für die Naturschutzjugend: Carl Heinrich Schmitt (2.v.li.) und die Waschbärbande bei der Spendenübergabe im Naturlehrgebiet. Foto: Sara Engelbrecht
Unterstützung für die Naturschutzjugend: Carl Heinrich Schmitt (2.v.li.) und die Waschbärbande bei der Spendenübergabe im Naturlehrgebiet. Foto: Sara Engelbrecht

Schwalmstadt. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) hat sich das Motto »Freunde der Erde« auf die Fahne geschrieben. Um Kindern frühzeitig einen sorgsamen Umgang mit der Umwelt näher zu bringen, betreibt die nichtstaatliche Umwelt- und Naturschutzorganisation eine entsprechende Nachwuchsarbeit.

Eigeninitiative der Kinder fördern

So auch in Schwalmstadt, wo die BUND-Ortsgruppe vor elf Jahren die Waschbärbande ins Leben rief. Alle drei Wochen treffen sich aktuell 18 junge Naturschützer im Alter zwischen acht und 14 Jahren – im Wechsel werden sie dabei von einer Umweltpädagogin und einer Heilpädagogin begleitet. Sie vermitteln ihnen Naturkundliches und zielen darüber hinaus mit ihren Aktivitäten darauf ab, dass die Kinder selbstständiger werden und Eigeninitiativen ergreifen.

Mal erkunden sie das Katzbachtal bei Frankenhain, mal sind sie im Treysaer Naturlehrgebiet unterwegs. Kochen am Lagerfeuer, Basteln mit Naturmaterialien oder das Aufspüren von Eidechsen sind nur einige der spannenden Themen im Jahresprogramm – der Ausflug in ein Museum oder einen Naturpark ergänzen bisweilen den Forscherdrang. „Wir möchten die Kinder nachhaltig in ihrer Begeisterung für die Natur unterstützen“, lautet das Ziel der beiden Betreuerinnen.

Kulturelle Identität der Schwalm

Kürzlich durfte sich die Waschbärbande über eine Spende der Konvekta C.H. Schmitt Stiftung freuen, die dieses Projekt mit 2.000 Euro unterstützen möchte. Neben Erhaltung des Wissens um die Traditionen und die kulturelle Identität der Schwalm, kümmert sich die Stiftung unter anderem um ein Waisenhaus auf Sumatra und die Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund. Zudem sorgt sie an verschiedenen Stellen in der Region dafür, dass mehrere Tausend Quadratmeter Blühfläche Bestand haben.

Schlafbäume für Fledermäuse

Im Gespräch mit den Kindern erzählte Carl Heinrich Schmitt über die Arbeit der Stiftung und die jungen Waschbären gaben Einblicke in ihre Aktivitäten. „Ihr dürft euch nicht alles gefallen lassen“, ermutigte er die jungen Naturschützer, nachdem sie über die von ihnen organisierte Demonstration gegen den Verkauf des Naturlehrgebietes zugunsten eines Bauvorhabens berichtet hatten. Außerdem hatten sie auf dem 1,2 Hektar großen Areal sogenannte »Schlafbäume« für Fledermäuse entdeckt und waren auf Hinweise für das Vorhandensein von Schlingnattern gestoßen. Beim Abschied lud Schmitt die Waschbärbande auf das Konvekta-Firmengelände ein, denn auch dort gebe es viel Natur zu entdecken, so der 88-Jährige.

(red)



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