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Nationaler Höhepunkt für Athletik-Senioren

Luise Zieba hat sich für die Wettkämpfe in Worbis auf Zielkurs eingestellt. Foto: nh
Luise Zieba hat sich für die Wettkämpfe in Worbis auf Zielkurs eingestellt. Foto: nh

Melsungen. Für die Senioren des Deutschen Leichtathletik-Verbandes gibt es am Wochenende den nationalen Höhepunkt in ihrer Freiluftsaison. Sie ermitteln in Leinefeld-Worbis ihre deutschen Meister. Zu diesen Titelkämpfen haben über 1.200 Teilnehmer aus 739 Vereinen gemeldet. Die besten von ihnen werden im September nach Venedig reisen, wo vom 05. bis 15. die Europameisterschaften stattfinden.

Vier MT-Athleten mit Finalhoffnungen

Die nationalen Titelkämpfe finden ohne Jutta Pfannkuche statt. Die amtierende Hochsprungweltmeisterin der W60 im Freien und in der Halle hat nach ihrer Kopfverletzung bei den Regionalmeisterschaften in Baunatal die Meldung zurückgezogen. Mit Luise Zieba (W35), Norbert Weinreich (M50), Uwe Krah (M55) und Bernd Gabel (M60) starten vier MT-Senioren, die das Finale – oder noch mehr – anstreben.

Die besten Karten für eine Medaille besitzt Luise Zieba über 5000 Meter. Die Gartenbau-Technikerin aus Spangenberg, die sich bei den Landesmeisterschaften mit 19:51 Minuten den Titel geholt hatte, verbesserte sich beim 24. Harzer Seniorensportfest in Blankenburg auf ausgezeichnete 19:22,95 Minuten und liegt mit dieser Zeit in der Meldeliste hinter Carolin Mattern (Berlin, 17:31) und Claudia Valdix (Herzogenrath, 19:12) auf Rang drei, knapp vor Annika Koil (Berlin, 19:32).

„Ich habe gut trainiert und müsste trotz meiner Fußverletzung nach Aussagen meines Trainers in der Lage sein, die 5.000 Meter unter 19:20 Minuten zu laufen. Das könnte die Bronzemedaille bedeuten“, sagte Luise Zieba vor ihrer Abreise nach Leinefeld-Worbis.

Norbert Weinreich (MT). Foto: Lothar Schattner
Norbert Weinreich (MT). Foto: Lothar Schattner

Weinreich noch nicht abgeschrieben

Während Norbert Weinreich im Landkreis Eichsfeld versucht, das Diskuswurffinale zu erreichen, hofft Uwe Krah in den Endkampf des Kugelstoßens zu gelangen.

Im Diskuswerfen der M50 ist Helmut Maryniak (Passau) mit seinen gemeldeten 56,83 Meter der haushohe Favorit. Dahinter könnte das Quartett mit Thomas Schroers (Repelen, 45,56 m), Swen Hülsmann (Göttingen, 43,65 m), Joachim Tidow (Essen, 43,45 m) und Leif Timmermann (43,13 m) um Silber und Bronze kämpfen.

Weinreich, der sich im Vorjahr mit 45,07 Meter Rang acht bei der WM in Malaga gesichert hatte, belegte bei den hessischen Meisterschaften mit 40,56 Meter den zweiten Rang, weil er nach seiner Verletzung spät in das Kraft- und Wurftraining einstieg. Dennoch sollte man den 51-Jährigen für den Endkampf nicht abschreiben, denn der IT-Fachmann ist aufgrund seiner Routine für Leistungen jenseits der 40m-Marke und somit für eine Finalteilnahme immer gut.

Uwe Krah (MT). Foto: Lothar Schattner
Uwe Krah (MT). Foto: Lothar Schattner

Mit 12m-Weite in den Endkampf

Uwe Krah startet in der M55 und steht im Kugelstoßen mit 11,52 Meter als Neunter in der Meldeliste. Während Enrico Pyritz (Neubrandenburg, 14,99 m), Karsten Schneider (Binz, 14,15 m) und Ulrich Garde (Ganderkesee, 14,06 m) versuchen werden, Norbert Demmel (Unterhaching), dem Weltrekordhalter im Werferfünfkampf der M55, den Titel streitig zu machen, peilt Uwe Krah eine 12m-Weite und somit den Endkampf an, was ihm auch gelingen sollte.

Ein großes Programm hat Bernd Gabel in der M60 vor. Der vielseitige Melsunger Justizangestellte versucht im 100m-Hürdenlauf und über 300m-Hürden neue Bestzeiten zu laufen und somit in das Finale zu kommen. Während er im Stabhochsprung mit einer Leistung von 2,60 Meter ebenfalls den Endkampfplatz anstrebt, müsste er im Weitsprung, wo er mit 4,50 Meter als Zwölfter in der Meldeliste steht, schon über sich hinauswachsen, um noch im Finale der M60 dabei zu sein.

(ajw)

Bernd Gabel. Foto: nh
Bernd Gabel. Foto: nh


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