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Konkurrenz um knappe Ressourcen

Die Ressourcen werden weltweit immer knapper. Drohen Nahrungsmittelkrisen als neue politische Risiken? Foto: free stock photos | Pixabay
Die Ressourcen werden weltweit immer knapper. Drohen Nahrungsmittelkrisen als neue politische Risiken? Foto: free stock photos | Pixabay

Fritzlar. »Konkurrenz um knappe Ressourcen – Nahrungsmittelkrisen als neues politisches Risiko?« ist das Thema eines Vortrages von Dr. agr. Bettina Rudloff, SWP Berlin, am Donnerstag, 22. August.

Treffen im Haus an der Eder

Zu dem Vortrag, ab 19.30 Uhr im Haus an der Eder in der Waberner Straße 7, laden die Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GFS), Sektion Fritzlar, und der Traditionsverein der Panzergrenadierbrigade 5 KURHESSEN ein.

Ländlicher Raum kann stabilisieren

Nahrungsmittel sind lebenswichtig, ihre globale Produktion regional unterschiedlich verteilt und mit Ressourcenbelastung verbunden, die ebenfalls je nach Standort weniger oder mehr stark ist. In manchen Ländern und Regionen ist zudem die Versorgungssicherheit gefährdet, und dieses zunehmend aufgrund politischer Krisen und Flüchtlingsströmen. Aber auch umgekehrt können Versorgungskrisen oder die Sorge davor Migration und auch politische Konflikte auslösen, wie es etwa der arabische Frühling zeigte mit anfänglichen Protesten gegen explodierende Lebensmittelpreise.

Neben seiner Rolle zur Ernährungssicherung kann der ländliche Raum also auch generell ein Stabilisierungsfaktor sein. Wie aber können EU und Deutschland konkret dazu beitragen – etwa im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) oder durch Handelsregeln und Nachhaltigkeitsstandards für agrarische Produktion und damit bessere Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen?

Dr. agr. Bettina Rudloff. Quelle: SWP
Dr. agr. Bettina Rudloff. Quelle: SWP

Hochkarätige Referentin

Dr. agr. Bettina Rudloff ist Agraringenieurin und wurde als Ökonomin an der Universität Bonn promoviert. Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Beraterin am Europäischen Institut für öffentliche Verwaltung (EIPA) in Maastricht, Niederlande, an dem sie Beamte der EU und aus Drittstaaten zu Fragen der EU-Handels-, Entwicklungs und Agrarpolitik beriet. Zurzeit befasst sie sich an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin mit Handel und Entwicklung, Auslandsinvestitionen sowie Agrar- und Fischereipolitik und ihrem Beitrag zu Versorgungskrisen und Sicherheit.

Sie berät hierzu europäische und deutsche politische Institutionen und ist und war Mitglied zahlreicher Beratungsforen wie im TTIP-Beirat des Wirtschaftsministeriums oder für das Landwirtschaftsministerium zu den FAO-Guidelines für verantwortungsvollen Umgang mit Land, Fischerei und Forst.

Zeit für Fragen

Im Anschluss an ihren Vortrag stellt sich die Referentin wie gewohnt Fragen aus dem Publikum. „Wir dürfen uns auf einen spannenden Abend freuen. Gäste sind wie immer herzlich willkommen“, lädt GFS-Sektionsleiter Michael Thomas Maaß ein.

(red)



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