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#herzverlieren auf Schnuddelbänken

Worüber man in der jeweiligen Stadt so schnudelt, kann man als Anregung auf der Sitzfläche lesen. Zur Präsentation trafen sich (v.li.) Sascha Gundlach (neue formen), Romy Grimm (Tourismusregion Melsunger Land), Ulrike Remmers und Markus Exner (beide GrimmHeimat NordHessen), Hartmut Spogat (Bürgermeister Stadt Fritzlar), Lars Bossemeyer (Y-Site), Susanne Ebel (Stadtmarketing Fritzlar) und Ralf Gutheil (Bürgermeister Stadt Bad Wildungen). Foto: nh
Worüber man in der jeweiligen Stadt so schnudelt, kann man als Anregung auf der Sitzfläche lesen. Zur Präsentation trafen sich (v.li.) Sascha Gundlach (neue formen), Romy Grimm (Tourismusregion Melsunger Land), Ulrike Remmers und Markus Exner (beide GrimmHeimat NordHessen), Hartmut Spogat (Bürgermeister Stadt Fritzlar), Lars Bossemeyer (Y-Site), Susanne Ebel (Stadtmarketing Fritzlar) und Ralf Gutheil (Bürgermeister Stadt Bad Wildungen). Foto: nh

Region. Auf nordhessisch hält man kein Schwätzchen, sondern man schnuddelt. Und wo könnte das besser gehen, als auf einer gemütlichen Bank an einem ganz besonderen Ort? Genau dafür haben 15 Städte in Nordhessen ihre eigene Schnuddelbank geschaffen, die regelmäßig auf Entdeckungsreise zu den Lieblingsplätzen der Bürger und Gäste geschickt wird.

Wechselnde Lieblingsorte der Begegnung

„Mit der Schnuddelbank bieten wir Gästen und Einheimischen einen weiteren Treffpunkt, um miteinander ins Gespräch zu kommen und zum Beispiel Tipps für ihre Freizeitgestaltung zu geben“, so Hartmut Spogat, Bürgermeister der Stadt Fritzlar anlässlich der Auftaktveranstaltung in der Domstadt.

Über das Jahr hinweg wandern die Schnuddelbänke an immer neue Lieblingsorte innerhalb der jeweiligen Stadt: auf den Marktplatz, vor belebte Gasthäuser oder in Parks und Gärten. Sie laden zum Ausruhen und Verweilen ein oder bieten einen wunderschönen Ausblick. Sie sind ein Ort der Begegnung.

Vertreter der Städtekooperation, Bürgermeister, beteiligte Agenturen und das Regionalmanagement Nordhessen hatten viel Spaß bei der Enthüllung der Schnuddelbänke. Foto: nh
Vertreter der Städtekooperation, Bürgermeister, beteiligte Agenturen und das Regionalmanagement Nordhessen hatten viel Spaß bei der Enthüllung der Schnuddelbänke. Foto: nh

Schönheit entdecken und weitererzählen

Auch die Schnuddelbank selbst erzählt eine kleine Geschichte, ist doch jede liebevoll und individuell mit regionaltypischen Silhouetten und Worten gestaltet. Produziert wurden die Bänke in der Schreinerei der Korbacher Werkstätten des Lebenshilfe Werkes e.V. Unterstützt wird die Initiative durch die Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen.

„Die Schnuddelbänke sind Teil der nordhessenweiten Marketingkampagne #herzverlieren, die 2018 gestartet ist“, sagt Ulrike Remmers, Marketingleiterin der GrimmHeimat NordHessen, und erläutert: „Wir wollen die Menschen motivieren, die Schönheit Nordhessens zu entdecken und weiter zu erzählen. Dazu kombinieren wir analoge Erlebnisse mit digitaler Kommunikation und tragen so in die weite Welt, wie lebens- und liebenswert unsere Region ist.“

Aus der Vogelperspektive setzt sich der Slogan der Image-Kampagne hinter den Schnuddelbänken optisch in Szene: #herzverlieren. Foto: nh
Aus der Vogelperspektive setzt sich der Slogan der Image-Kampagne hinter den Schnuddelbänken optisch in Szene: #herzverlieren. Foto: nh

15 Städte in Marketingkooperation

In den nächsten Wochen und Monaten entstehen rund um die einzelnen Bänke auch Videos, in denen Schnuddelgeschichten erzählt und in sozialen Netzwerken geteilt werden. Weitere Informationen gibt es in der neu aufgelegten Städtebroschüre und im Internet unter www.grimmheimat.de.

Unter der Dachmarke GrimmHeimat NordHessen koordiniert die Regionalmanagement Nordhessen GmbH in Zusammenarbeit mit Orten, Regionen und Gastgebern die touristischen Aktivitäten in Nordhessen. Dazu zählt auch die Marketingkooperation von 15 nordhessischen Städten, die unterschiedliche Aktivitäten seit dem Jahr 2011 gemeinsam vermarkten.

(red)