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Vogel lässt die Profis hinter sich

Kevin Vogel drückt auf die Tube. Foto: Merle Obermann
Kevin Vogel drückt auf die Tube. Foto: Merle Obermann

Dierbach. Beim Pfälzer Klassiker »Rund um Dierbach« konnte der Top-Mann des Regio Teams der MT Melsungen mit Rang drei ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielen.

Kevin Vogel unter den Top 30

Elite-Amateur Kevin Vogel etabliert sich mit diesem Ergebnis weiterhin in der deutschen Bestenliste (Rose-Rangliste), in der Profis und Amateure gemeinsam gelistet werden, unter den besten 30 Fahrern.

In Dierbach war eine Runde von knapp vier Kilometern mit einem heftigen Anstieg 22 Mal zu durchfahren, insgesamt ging das Rennen über 87 Kilometer. Auf dem Rundkurs „machte die Windkante direkt nach dem Berg“, so Vogel, „das Rennen hart und Taktik spielte eine große Rolle“.

Hellwach im richtigen Moment

Das Feld dieses KT-/Elite-Amateur-Rennen war mit vielen Profis und starken Amateuren gespickt und so war es für Vogel „schwer, das richtige Hinterrad zu finden“. Denn das ist die Kunst im Radsport, nicht jede Attacke mitzugehen, sondern genau im richtigen Moment hellwach zu sein, dafür ein Gespür zu entwickeln.

Als sich dann vier Runden vor Schluss eine Gruppe mit dem deutschen Bergmeister, Simon Nuber (Team Möbel Ehrmann), Ranglisten Zwölfter in der von Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe) angeführten Bestenliste, am Anstieg absetzte, hatte Vogel das richtige Gespür. „Ich wusste, da muss ich hinspringen, sonst ist der Zug abgefahren.“

Mit Sprint-Power auf Platz 3

Vogel gab alles und konnte den Anschluss zu den fünf Ausreißern noch vor der Abfahrt herstellen. Im Sprint musste er sich dann allerdings Nuber und Florian Obersteiner (Herrmann Radteam) geschlagen geben.

„Ich bin total zufrieden mit meinem dritten Rang gegen diese starke Konkurrenz“, zog der seit einiger Zeit im Schwarzwald lebende Ahnataler seine Bilanz nach dem Rennen.

(red)