Gefäßchirurgisches Zentrum eröffnet
Fritzlar. Das Hospital Zum Heiligen Geist hat seine gefäßchirurgische Versorgung ausgeweitet. Ab Oktober gibt es personelle Veränderungen, Investitionen und neue Behandlungskonzepte.
Renommierte Ärzte, erfahrenes Team
Laut Pressemitteilung der Klinik wird das ambulante Behandlungsspektrum und –volumen sowie das medizinische Behandlungsangebot für gefäßchirurgische Patienten deutlich ausgeweitet.
Zum 1. Oktober 2019 eröffnet das Hospital zum Heiligen Geist in Fritzlar sein neues »Gefäßchirurgisches Zentrum«. Mit Dr. Hamed Mohssen wird ein renommierter und erfahrener Gefäßchirurg an der Spitze eines dreiköpfigen Facharztteams stehen. Dr. Mohssen ist Facharzt für Gefäß- und Allgemeinchirurgie sowie Phlebologie. Zu seinem Team gehören die beiden erfahrenen Gefäßchirurgen Michael Klotz und Eyas Alhousan. Chefarzt Dr. Mohssen arbeitet seit fast 20 Jahren in der nordhessischen Region, der niedergelassenen Ärzteschaft und etlichen Patienten ist er bereits bekannt. Aufgrund seiner fundierten, modernen und patientenorientierten Arbeit genießt er größtes Vertrauen.
Ergänzt wird dieses Facharztteam durch einen Assistenzarzt, der seine Weiterbildung zum Facharzt für Gefäßchirurgie durchläuft sowie durch ein Team motivierter und vor allem erfahrener Pflegekräfte und Medizinischen Fachangestellten, die sowohl den ambulanten Sprechstundenbereich als auch die stationäre Versorgung der Patienten begleiten.
Angio Suite wird bis 2020 aufgebaut
Derzeit investiert das Krankenhaus in Fritzlar ca. 1,7 Mio. Euro in den Aufbau einer neuen und zukunftsfähigen Angio-Suite, welche Anfang 2020 fertiggestellt sein wird. Dr. Mohssen und Alhousan verfügen neben dem Facharzttitel »Gefäßchirurgie« auch über die Zusatzqualifikation »Endovaskulärer Chirurg« der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG).
Hierdurch und dank der derzeit im Aufbau befindlichen Angio-Suite wird es zukünftig im Hospital zum Hl. Geist möglich sein, offen-chirurgische, minimal-invasive und endovaskuläre Operationstechniken für Patienten aller Altersklassen, insbesondere für ältere Patienten, anzubieten.
Die endovaskuläre Gefäßtherapie ist die Zukunft
Der Vorteil der endovaskulären Chirurgie ist der minimalistische Gefäßzugang und die Möglichkeit, nach Identifikation des Problems im Blutgefäß therapeutisch zu wirken. Damit wird beispielsweise die Wiedereröffnung verschlossener Gefäße sowie die Behandlung von Gefäßverengungen – unter anderem durch die Platzierung einer Gefäßstütze (Stent) – ermöglicht. Diese Therapie über minimalinvasive Zugänge bedeutet für Patienten eine schnellere Genesung, bessere kosmetische Resultate sowie ein geringeres Risiko für Komplikationen.
Neben der Angio-Suite verfügt das Hospital in Fritzlar auch über die Möglichkeit, sogenannte Hybrid-Operationen vorzunehmen.
Mehr Kapazität und Sprechzeit
Das zukünftige Spektrum des Gefäßchirurgischen Zentrums umfasst die Erkennung und Behandlung der Gesamtheit aller arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen; darunter: Verengungen und Erweiterungen (Stenosen und Aneurysmata), Verstopfungen (Arteriosklerosen), Krampfadern (Varikosen) sowie diabetische Gefäßerkrankungen.
Die Sprechstundenkapazität der Gefäßchirurgie wurde deutlich ausgeweitet, sodass möglichst geringe Wartezeiten entstehen.
Terminvereinbarungen Gefäß-Sprechstunde im MVZ unter 05622-997-8591. Notfälle können sich jederzeit in der Zentralen Notaufnahme vorstellen.
Dr. Mohssen in der Patientenakademie
Interessierte Patienten können Dr. Mohssen am 17. Oktober 2019, ab 17:00 Uhr in der Neuen Cafeteria im Hospital zum Heiligen Geist persönlich kennenlernen. Im Rahmen einer offenen Informationsveranstaltung (Patientenakademie) spricht er dort über die »Schaufensterkrankheit«.
(red)