Kindeswohl im Sportverein

Remsfeld. Zu einer Information über »Kindeswohl im Sportverein« hatten Sport- und Landkreis alle Vereinsvertreter/innen eingeladen.
Powerpoint zur Nachwuchsarbeit
Als Vertreterin des Sportkreises begrüßte Katja Köhler-Nachtnebel 40 Vertreter/innen aus 28 von 340 Vereinen sowie den Sportbeauftragten des Schwalm-Eder-Kreises, Jörg-Thomas Görl, der sich für die Teilnahme der Vereine an diesen Maßnahmen aussprach.
Als Referent stand Björn Angres, Leiter des Fachbereichs Jugend und Familie in der Kreisverwaltung, zur Verfügung. Mit einer Powerpointpräsentation führte Angres in die Thematik ein und vermittelte den Gästen, warum in den Vereinen insbesondere der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein hoher Stellenwert beigemessen werden muss.
Anforderungen an Übungsleiter/innen
Der Sportbeauftragte machte deutlich, dass sein Fachbereich verpflichtet sei, alle Vereine anzuschreiben und ihnen Unterlagen zur Verfügung zu stellen, die gewisse Vorgaben an die Vereine umfassen. Unter anderem enthalten sie eine Vereinbarung zwischen den jeweiligen Übungsleiter/innen und dem Verein, die unterschrieben an den Landkreis zurückgeschickt werden müssen.

Kontrovers diskutiert – in der Sache vereint
Die Vereinsvertreter/innen waren mit der Behandlung und der Umsetzung des Themas in ihren Vereinen voll einverstanden. Sie sahen sich aber mit der Umsetzung der Vorgaben im Verein leicht überfordert und allein gelassen. Die Überprüfung der Einhaltung der Vereinbarungen zwischen Verein und Übungsleiter/innen erkannten sie als problematisch.
Verwaltungsaufwand reduzieren
So forderten sie eine Erleichterung des Verwaltungsaufwands für die Ehrenamtlichen. Auch bemängelten sie noch nicht geklärte Regelungen für den Datenschutz, etwa bei der Abfrage und Einsichtnahme eines polizeilichen Führungszeugnisses.
Die Vereinsdelegierten trugen den Kreisvertretern, Björn Angres und Jörg-Thomas Görl, ferner auf, die Gremien der Kreisverwaltung zu bewegen, bei den hiesigen Bürgermeistern für eine kostenfreie Ausstellung des erweiterten Führungszeugnisses einzutreten.
(red)