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Landkreis stärkt die Demokratie

Symbole der deutschen Demokratie: Reichstag und »Fahne der Einheit« (re.). Foto: Schmidtkunz
Symbole der deutschen Demokratie: Reichstag und »Fahne der Einheit« (re.). Foto: Schmidtkunz

Treysa. 17 Demokratieprojekte wurden im vergangenen Jahr durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ im Kreis gefördert. Gewürdigt werden sie jetzt in der Demokratikonferenz.

Schwalmgymnasium wird Tagungsort

In der gesamten Förderperiode zwischen 2015 und 2019, die nun zu Ende geht, waren es mit den vom Jugendforum Gudso geförderten Projekten für Jugendgruppen annähernd 120 Projekte, die sich für ein friedliches und tolerantes Miteinander im Schwalm-Eder-Kreis eingesetzt haben.

Um diese Projekte und ihre Entwickler zu würdigen, lädt die Koordinierungs- und Fachstelle und der Begleitausschuss „Demokratie leben!“ zur diesjährigen Demokratiekonferenz am 01.11.2019 in der Zeit von 15 – 19 Uhr in das Schwalmgymnasium nach Schwalmstadt-Treysa ein.

Toleranz und Rücksichtnahme

„Wir möchten mit der Konferenz das Engagement der Projektträger anerkennen und die von ihnen geleistete Arbeit würdigen. Die Projekte, die in den vergangenen 5 Jahren initiiert wurden, haben sich für Toleranz und Rücksichtnahme eingesetzt und Vorurteilen und Diskriminierung entgegengewirkt. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag für unser demokratisches Gemeinwesen“ resümiert dazu Landrat Winfried Becker.

Für den Landkreis ist es wichtig, auch in der kommenden Förderperiode berücksichtigt zu werden. Bundesministerin Dr. Franziska Giffey hat bereits entschieden, dass das Bundesprogramm auch im Jahr 2020 weitergeführt und verstetigt wird. Landrat Becker dazu: „Wir möchten auch im kommenden Jahr diese, für den Schwalm-Eder-Kreis so wichtige Arbeit fortsetzen und werden dafür auch unsere Kreismittel für das Projekt ‚Gewalt geht nicht!‘ einsetzen.“

Netzwerkarbeit stärken

Die Projekte werden auf der Konferenz im Mittelpunkt stehen und stellen sich im Rahmen eines Projektmarktes vor. Darüber hinaus werden dem Publikum einzelne Projekte in Interviews näher vorgesellt. Die Konferenz soll Raum bieten, über die Entwicklung von Projekten, auch im Hinblick auf die nächste Förderperiode, zu diskutieren. Außerdem soll das Netzwerk aller Vereine, Schulen, Jugendeinrichtungen, engagierten Akteure aus Zivilgesellschaft und Verantwortliche aus Politik und Verwaltung, die im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie des Bundesprogramms kooperieren und zusammenarbeiten, gestärkt werden.

Anmeldungen noch bis 30. Oktober

Für das leibliche Wohl der Konferenzteilnehmer ist gesorgt. Unterhaltung bietet der Auftritt des Improvisationstheaters Fast Forward Theatre.

Anmeldungen zur Demokratiekonferenz sind bis zum 30.10. telefonisch unter 05681/775 590 oder per E-Mail: thomas.werner@schwalm-eder-kreis.de möglich.

(red)