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Afrika und Europa – Neue Partnerschaft

In der gängigen Anschauung von Afrika sind oft noch die Bilder (das Foto zeigt die Saladin-Zitadelle in Kairo) einer kolonialen Epoche präsent. Tatsächlich werden die Beziehungen zwischen Afrika und Europa durch Handel, Migration und auch politische Kooperation bestimmt. Foto: Albert Dezetter | Pixabay
In der gängigen Anschauung von Afrika sind oft noch die Bilder (das Foto zeigt die Saladin-Zitadelle in Kairo) einer kolonialen Epoche präsent. Tatsächlich werden die Beziehungen zwischen Afrika und Europa durch Handel, Migration und auch politische Kooperation bestimmt. Foto: Albert Dezetter | Pixabay

Fritzlar. Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) Sektion Fritzlar – Schwalm–Eder lädt in Kooperation mit dem Traditionsverein der Panzergrenadierbrigade 5 KURHESSEN für Donnerstag, 07.11.2019, ab 19:30 Uhr zu einem Vortrag in das Haus an der Eder, Waberner Straße 7, ein.

Erfahrung vor Ort sammeln

Dustin Dehez, 1978 in Bremen geboren, ist Managing Partner bei Manatee Global Advisors, einer internationalen Strategie- und Politikberatung. Foto: GSP | nh
Dustin Dehez, 1978 in Bremen geboren, ist Managing Partner bei Manatee Global Advisors, einer internationalen Strategie- und Politikberatung. Foto: GSP | nh

Über „Afrika und Europa – Neue Partnerschaft für Entwicklung, Frieden und Zukunft“ referiert Dustin Dehez. 1978 in Bremen geboren, ist er heute Managing Partner bei Manatee Global Advisors, einer internationalen Strategie- und Politikberatung. Dehez ist Mitglied der Young Atlanticist Working Group des Atlantic Council of the United States (ACUS), der Gruppe Junge Außenpolitiker der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). 2013 erschien sein Buch „Kalter Kaffee in Tiflis“ bei btb/random house. Seine Artikel sind u. a. in der Foreign Affairs erschienen. Mit der amerikanischen Innen- und Außenpolitik beschäftigt er sich bereits seit Jahren. Zur Zeit sammelt Dehez mit seiner Frau vor Ort (Wohnort in Kairo) wichtige Erfahrungen zum Thema.

Zur Veranstaltung

Vor ihrer Unabhängigkeit in den 1950er- und 1960er-Jahren war bis auf die Länder Äthiopien und Liberia der gesamte afrikanische Kontinent in den Händen europäischer Kolonialmächte. Die Kolonialisierung Afrikas blieb – wie schon auch der Sklavenhandel ab dem 15. Jahrhundert – nicht ohne Folgen für die weitere politische und wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents. Um nur ein Beispiel zu nennen, in der kolonialen Epoche nahm die einseitige Ausrichtung der afrikanischen Wirtschaften auf den Export von Rohstoffen ihren Anfang und hat bis in die heutige Zeit den Entwicklungsprozess Afrikas erschwert.

Heute werden die Beziehungen zwischen Afrika und Europa wesentlich durch den Handel, die Migration, die Entwicklungszusammenarbeit sowie Formen der politischen Kooperation sowohl bilateral zwischen den einzelnen Staaten als auch zwischen afrikanischen Ländern und der Europäischen Union bestimmt.

Diskussion nach dem Vortrag

Im Anschluss an seinen Vortrag stellt sich der Referent – wie gewohnt – Fragen aus dem Publikum. „Wir dürfen uns auf einen spannenden Abend freuen. Gäste sind wie immer herzlich willkommen“, lädt Sektionsleiter Michael Thomas Maaß ein.

Das moderne Kairo ist einer der Orte, an denen Dustin Dehez mit seiner Frau zu aktuellen außen- und innenpolitischen Bezügen recherchiert. Foto: nh
Das moderne Kairo ist einer der Orte, an denen Dustin Dehez mit seiner Frau zu aktuellen außen- und innenpolitischen Bezügen recherchiert. Foto: nh

(red)