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GrimmHeimat nimmt Klimawandel in Blick

Klimawandel und Waldsterben bieten auch für den Aktivtourismus nur düstere Aussichten. Foto: Michael Strobel | Pixabay
Klimawandel und Waldsterben bieten auch für den Aktivtourismus nur düstere Aussichten. Foto: Michael Strobel | Pixabay

Region. Gesperrte Wanderpfade wegen geschädigter Bäume, überschwemmte Radwege, anhaltende Trockenzeiten – Der Klimawandel konfrontiert den Aktivtourismus mit vielfältigen Herausforderungen.

Forum erörtert mögliche Lösungen

Mögliche Lösungsansätze wurden nun im erstmals veranstalteten Aktivforum der GrimmHeimat NordHessen diskutiert. Das neue Veranstaltungsformat nimmt in ausgewählten Fachvorträgen die Auswirkungen des Klimawandels für den Tourismus in der Region sowie mögliche Lösungen aus verschiedenen Perspektiven in den Blick. Dabei geht es auch um neue Wegemanagement-Konzepte, mit denen die GrimmHeimat die Grundlagen für einen klimaangepassten Aktivtourismus legen will.

GrimmHeimat setzt auf Fachkenntnis

„Ein Blick in unsere Wälder zeigt, dass der Klimawandel bei uns angekommen ist. Für einen weiterhin erfolgreichen Aktivtourismus in Nordhessen brauchen wir nachhaltige und tragfähige Arbeitsstrukturen zwischen den Akteuren. Unsere neuen Wegemanagement-Konzepte schaffen hierfür eine Grundlage“, erklärt Ute Schulte, Geschäftsführerin beim Regionalmanagement Nordhessen. Für die Erstellung der Konzepte setze die GrimmHeimat einmal mehr auf Kooperation und die Expertise ihrer Partner aus Tourismus, Politik und Forschung.

Neben den nordhessischen Landkreisen und der Stadt Kassel sind unter anderem Touristische Arbeitsgemeinschaften, Großschutzgebiete und aktivtouristische Fachverbände beteiligt. Im Ergebnis wird jeder der beteiligten Akteure eine feste Rolle mit klar umrissenen Aufgaben haben.

Jährliche Foren

Das in Zukunft jährlich stattfindende Aktivforum dient dem Ziel, Fortschritte zu kommunizieren, neue Partner zu gewinnen und den Austausch der regionalen Aktivtourismus-Akteure untereinander zu fördern.

(red)