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Drei aus IHK-Bezirk Deutschlands Beste

Foto von der Landesbestenehrung mit IHK-Präsident Jörg Ludwig Jordan, Andreas Bubenhagen, Laura Zenke, Stephan Sickel und IHK-Hauptgeschäftsführerin Sybille von Obernitz (v.li.). Foto: Harry Soremski
Foto von der Landesbestenehrung mit IHK-Präsident Jörg Ludwig Jordan, Andreas Bubenhagen, Laura Zenke, Stephan Sickel und IHK-Hauptgeschäftsführerin Sybille von Obernitz (v.li.). Foto: Harry Soremski

Berlin. Drei frühere Prüflinge aus dem IHK-Bezirk Kassel-Marburg haben am Montagabend in Berlin abgeräumt: In ihrem Berufsbild sind sie deutschlandweit spitze.

DIHK-Präsident ehrt 206 Top-Absolventen

Bei einem Festakt unter dem Motto #GemeinsamAusbilden ehrte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im MARITIM-Hotel die Nachwuchskräfte mit Pokalen und Urkunden. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer gratulierten den 206 Top-Absolventen zu ihren außergewöhnlichen Leistungen, die sie mit Unterstützung ihrer Ausbilder, Ausbildungsbetriebe und Berufsschullehrer erbracht haben.

Die Super-Azubis hatten in ihren Abschlussprüfungen bei den Industrie- und Handelskammern die höchsten Punktzahlen in ihren Berufen erreicht – und das bei knapp 300.000 Prüfungsteilnehmern. Die bundesbesten Prüflinge und Ausbildungsbetriebe aus dem IHK-Bezirk Kassel-Marburg heißen:
• Laura Zenke: Kauffrau im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Außenhandel (Ausbildungsbetrieb: KoCoS Messtechnik AG, Korbach)
• Stephan Sickel: Bergbautechnologe, Fachrichtung Tiefbautechnik (Ausbildungsbetrieb: K+S Kali GmbH, Werk Neuhof Ellers)
• Andreas Bubenhagen: Zerspanungsmechaniker (Ausbildungsbetrieb: Volkswagen AG, Baunatal)

Neue Berufsbezeichnungen im Gesetz verankert

Schweitzer dankte in seiner Rede der Bildungsministerin für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Modernisierung des Berufsbildungsgesetzes im zurückliegenden Jahr. Dieses, so Schweitzer, bringe unter anderem Erleichterungen für die Prüfer in der Beruflichen Bildung. „Besonders freuen wir uns, dass es gelungen ist, die neuen Begriffe ‚Geprüfter Berufsspezialist‘ sowie ‚Bachelor Professional‘ und ‚Master Professional‘ für die Beruflichen Fortbildungsabschlüsse im Gesetz zu verankern. „Das war alles andere als einfach, und wir mussten vor allem in den Bundesländern noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Das konnten wir nur gemeinsam schaffen. Dafür und für den Mut, den Sie persönlich an dieser Stelle bewiesen haben, danke ich Ihnen im Namen der gesamten IHK-Organisation ganz herzlich“, so der DIHK-Präsident.

Die duale Ausbildung, so Dr. Eric Schweitzer weiter, sei entscheidend dafür, dass den Unternehmen nicht die betrieblich qualifizierten Fachkräfte ausgehen. „Sie bietet spannende Karrierechancen für junge Menschen und sorgt für die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Europa.“

Feierstunde mit Barbara Schöneberger

An der Preisverleihung nahmen rund 1.000 Gäste teil – neben Eltern und Angehörigen der Besten auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern. Entertainerin Barbara Schöneberger führte mit Schwung durch die Veranstaltung, die live im Internet übertragen wurde: www.dihk.de/bestenehrung

Wirtschaftsstandort mit Erfolgsgeschichten

Bereits Ende November hatten IHK-Präsident Jörg Ludwig Jordan und IHK-Hauptgeschäftsführerin Sybille von Obernitz diese überragenden Leistungen bei einem festlichen Dinner im Haus der Wirtschaft in Kassel im Zuge der Ehrung der landesbesten Prüflinge gewürdigt. Zugleich zeichneten sie die Ausbildungsbetriebe aus, die – neben den Eltern, Lehrern und ehrenamtlichen IHK-Prüfern – diese Einser-Absolventen auf dem Weg an die Bundesspitze unterstützt und gefördert haben.

„Ein weiteres Mal haben Nordhessen und der Altkreis Marburg ihren guten Ruf als starke Ausbildungsregion unter Beweis gestellt“, hatte Jordan betont, der selbst Inhaber eines stark in der Ausbildung engagierten Familienunternehmens ist. Er warb bei den Berufseinsteigern dafür, künftig als Fachkräfte den Wirtschaftsstandort zu stärken und ihren Teil zu den unternehmerischen Erfolgsgeschichten beizutragen: „Nordhessen und der Altkreis Marburg sind eine dynamische, gut aufgestellte Wirtschaftsregion, die im Wettbewerb mit allen anderen Regionen in und um Deutschland erfolgreich besteht.“

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(red)