Top-Platzierungen für die Radsport-Damen
Melsungen. „Wir schauen zufrieden auf unsere erste Saison als neugegründetes Damenteam zurück. Für uns alle war es das erste Jahr im Lizenz- bzw. Rennbetrieb und wir konnten einige wichtige Erfahrungen sammeln und wollen, darauf aufbauend, im nächsten Jahr weiterhin und stärker bei den Rennen vertreten sein“, so ziehen die Melsunger Damen – insgesamt acht Lizenzfahrerinnen – Bilanz am Ende der Saison 2019.
Von Beginn an vordere Plätze
Zu den Highlights des Jahres gehörte gleich der Saisonauftakt bei der Tour d’Energie in Göttingen, bei der ein starkes MT-Team vertreten war und bei der der Verein mit Rang zwei für Sophie Jahnecke und drei für Yvonne Keldenich (beide Masters 1) Top-Ergebnisse verzeichnen konnte. Herauszuheben sind in der abgelaufen Saison der Sieg von Merle Obermann beim Rohloffcup vor Antonia Lange in der Klasse U19 sowie der dritte Platz von Lea Klawe bei den Frauen, stark auch Platz drei von Petra Schildwächter bei der „Nacht von Fuldabrück“. In ihrem ersten Rennjahr wurde Sarah Trapp beim Bergzeitfahren am Eisenberg gleich auf Anhieb Hessische Vizemeisterin vor Christina Mittelbach, die den gleichen Rang bei den Hessenmeisterschaften im Einzelzeitfahren in Stadtallendorf belegte.
Bei den Bezirksmeisterschaften im Bergzeitfahren konnten Sophie Jahnecke und Petra Schildwächter als Zweite und Dritte im Heimrennen der MT auf dem Podium landen. Im Straßenrennen in Fuldabrück lag Schildwächter auf Rang zwei vor Jahnecke. Zu den herausragenden Ereignissen gehörte auch der dritte Platz des MT-Damenteams bei „Rad am Ring“ mit Petra Schildwächter, Sophie Jahnecke, Sara Trapp und Christina Mittelbach.
Herausforderungen auf Rundstrecken im Visier
Am Ende der Saison stellt das Damenteam mit einem Ausblick auf 2020 fest: „Die Rundstreckenrennen und Kriterien stellen für uns nach wie vor eine besondere Herausforderung dar, der wir uns aber auch im nächsten Jahr einige Male stellen möchten, um unsere Fähigkeiten, wie etwa Tempohärte und Fahren in der Peloton weiter zu trainieren.“ Die Perspektiven für 2020 sind auf alle Fälle gut, denn das Team bleibt komplett zusammen und wird noch ergänzt durch die starke 20-jährige Jana Bühn, die bisher schon mit dem Mountainbike Erfolge bei Rennen verbuchen konnte und nun in den Rennradsport einsteigen will.
(red)