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Kreis lobt Preis für Denkmalschutz aus

Am beurkundeten Denkmalschutz hätte der alte Philipp sicher seine Freude gehabt. Bild: nh
Am beurkundeten Denkmalschutz hätte der alte Philipp sicher seine Freude gehabt. Bild: nh

Homberg. Der Schwalm-Eder-Kreis wird den erstmalig in 2018 verliehenen Denkmalschutzpreis in 2020 erneut ausschreiben. Der Betrag von 6.000,00 Euro soll dafür im Haushalt bereitgestellt werden.

Bewerbungen mit Grund und Nachweis

Prämiert werden sollen beispielhafte Leistungen im Bereich der Denk-malpflege. Der Denkmalschutzpreis des Landkreises wird alle zwei Jahre verliehen. Nicht nur Behörden oder Kommunen haben die Möglichkeit, sich um diesen Preis zu bewerben, sondern auch Bürger*innen, Verbände oder Vereine sind aufgerufen, ihre Bewerbung einzureichen.

Die Vorschläge sollten mit einer Begründung und Nachweisen wie z.B. Fotos, Karten, Pläne und Presseberichte bis zum 01. April dieses Jahr bei der unteren Denkmalschutzbehörde des Schwalm-Eder-Kreises eingereicht werden.

Historisch Relevantes erhalten

Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann erklärt: „Mit dieser Auszeichnung möchten wir den Schutz und die Pflege der Kulturdenkmäler und die Erforschung und Dokumentation der Baugeschichte des Landkreises verstärkt fördern und zusätzliche Anreize schaffen. Und natürlich geht es uns auch um den konkreten Erhalt von historisch relevanten Bauwerken in unserem Landkreis.“

Bei der ersten Auslobung des Denkmalschutzpreises in 2018 wurden sieben Projekte prämiert. Gewinner war damals eine alte Scheune in Spangenberg. Sie wurde einst als Stall genutzt, später fachlich restauriert und seniorengerecht als Wohnbereich umgebaut.

Denkmalschutz prüft Vorschläge

Alle eingereichten Vorschläge werden durch die untere Denkmalschutzbehörde geprüft. Die endgültige Entscheidung trifft der Kreisausschuss des Schwalm-Eder-Kreises. Den Preisträgern wird eine Urkunde verliehen. Private Eigentümer und bürgerschaftliche Initiativen können zudem einen Geldpreis erhalten.

Personen mit Fragen, Ideen oder Vorschlägen wenden sich an Anika Döll, Tel.: 05681 775 622, oder Klaus Ganz, Tel.: 05681-775 625.

(red)