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Freisprüche – 13 neue Metall-Handwerker

13 Metallbauer wurden von der Metall-Innung Schwalm-Eder in Schwalmstadt feierlich freigesprochen. Pfrüfungsbester war André Haasmann (4.v.li.). Foto: Kreishandwerkerschaft
13 Metallbauer wurden von der Metall-Innung Schwalm-Eder in Schwalmstadt feierlich freigesprochen. Pfrüfungsbester war Andre Haasmann (4.v.li.). Foto: Kreishandwerkerschaft

Treysa. In einer Feierstunde in der Stadtsparkasse Schwalmstadt in Treysa überreichte die Metall-Innung Schwalm-Eder 13 Metallbauern ihren Gesellenbrief.

Hohe Leistungsdichte erreicht

Vor mehr als 60 Gästen würdigte Obermeister Frank Pfau (Treysa) die guten Ausbildungsleistungen der jungen Metallbauer. Die teils sehr guten und guten Leistungen weisen auf eine hohe Leistungsdichte hin. In der Ausbildung hätten die Auszubildenden, die Ausbildungsbetriebe und die Berufsschule gemeinsam an einem Strang gezogen. Das Ergebnis könne sich sehen lassen, meinte der Obermeister und gratulierte den neuen Gesellen im Namen seiner Berufskollegen.

In seiner Ansprache erinnerte er an die Zeit der Lehre und an die Tradition der Freisprechung im Handwerk. Die Redewendung: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ hört man heute noch öfter, wenn es um die Mühen der Ausbildung geht. Dies sei nicht neu, sondern gibt es seit Beginn der Ausbildung. Früher, so Pfau, habe der Lehrling gegen Kost und Logis seine Lehre beim Meister absolviert. Die Freisprechung war dann die Entbindung von den Pflichten der Lehrzeit und das Erheben in den Kreis der Fachkräfte. Was folgte war meist die Walz der Junggesellen.

Herausforderung für Berufsanfänger

Wie anders sei es heute, sagte Pfau. Die Lehrlinge erhalten eine Ausbildungsvergütung. Kost und Logis gibt es meist bei Mama. Und auf die Walz gehen nur noch wenige Gesellen im Metall-Handwerk. „Auch wenn sich die Umstände verändern, so bleibt die Ausbildung eine besondere Herausforderung für jeden Berufsanfänger. Sie verlangt Engagement, Ausdauer und Beharrlichkeit und belohnt einen mit Können und einem Berufsabschluss“, so Pfau.

Andre Haasmann ist Prüfungsbester

Für den Gesellenprüfungsausschuss gratulierte deren Vorsitzender, Herbert Rauthe (Freudenthal). Er dankte den Ausbildungsbetrieben und den Lehrkräften der Berufsschule für die gute Zusammenarbeit. Zudem lobte Rauthe die guten Prüfungsleistungen und gratulierte zu der bestandenen Gesellenprüfung. Die beste Gesellenprüfung legte Andre Haasmann, Neuental (Matthias Otto, Metallbauermeister, Borken-Lendorf) ab.

Die Grüße der Reichspräsident Friedrich Ebert-Schule überbrachten die Berufsschullehrer Uwe Gerloff und Reinhard Pfannkuche. Für den Gastgeber gratulierte Sparkassendirektor Wilhelm Bechtel.

Die neuen Gesellen (Ausbildungsbetrieb):

Tesfay Filimon Berhane, Bad Wildungen (Anders Metallbau GmbH, Fritzlar); Marius Ditter, Neukirchen-Seigertshausen (RK Metalltechnik GmbH & Co. KG Metallbauer, Neukirchen); Andre Haasmann, Neuental (Matthias Otto Metallbauermeister, Borken-Lendorf); Marian Heise, Knüllwald (Metallbau Freund GmbH , Homberg-Wernswig); Lars Himmelreich, Wolfhagen (Hildebrand Stahlbau GmbH, Edermünde-Besse); Kevin Jacob, Homberg-Allmuthshausen (Matthias Otto Metallbauermeister, Borken-Lendorf); Maik Manga, Wabern (Anders Metallbau GmbH, Fritzlar); Kevin Nowag, Kassel (Metallbau Brassel GmbH & Co. KG, Homberg); Yago Alves Pirchiner, Fritzlar (Jugendwerkstatt Felsberg e. V. Metallwerkstatt, Felsberg); Khalid Rahmani, Homberg (Metallbau Brassel GmbH & Co. KG, Homberg); Marvin Reitze, Niedenstein (Reinhard Beller Metallbau, Niedenstein-Wichdorf); Seyed Ali Sadat, Homberg (Anders Metallbau GmbH, Fritzlar); Sina Völker, Oberaula (RK Metalltechnik GmbH & Co. KG Metallbauer, Neukirchen).

www.metall-schwalm-eder.de
www.stadtsparkasse-schwalmstadt.de

(red)